Reeperbahn Festival Container Klaus Johann Grobe

Nach 14 Jahren Bandgeschichte ist eines klar: Nichts bleibt, wie es war und doch gibt es Konstanten. Als Sevi Landolt und Daniel Bachmann 2011 unter dem Fantasienamen Klaus Johann Grobe starteten, klang ihr Sound nach krautiger Tanznacht, angetrieben von hypnotischen Synthie-Grooves und geschmückt mit deutschen, dadaistischen Texten. Seitdem haben sie insgesamt vier Alben veröffentlicht, mit denen sie sich sowohl in ihrer Heimat, der Schweiz, als auch international einen Namen machten. Darunter das 2014 erschienene Debüt „Im Sinne der Zeit“ oder das 2018 veröffentlichte Album „Du bist so symmetrisch“. Als Vorband standen sie unter anderem schon für Unknown Mortal Orchestra auf der Bühne.

Nach sechs Jahren Pause kehrten Sevi Landolt und Daniel Bachmann im vergangenen Jahr mit „Io Tu Il Loro“ zurück, einem Album, das Wandel hörbar macht. Die beiden sind mittlerweile Väter, ihre Musik ist ruhiger, reflektierter, introspektiver. Ihre Texte, heute nicht mehr nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch und Italienisch. Trotz dieser Veränderungen bleibt die gemeinsame Liebe für experimentelle Arrangements. Treue beweisen sie auch einander und alten Ritualen: Die Aufnahmen fanden in jenem abgelegenen Tal statt, in dem sie vor zehn Jahren bereits ihr Debüt schrieben.

Mehr über ihre musikalische und persönliche Entwicklung erfahrt Ihr in dieser Ausgabe des Reeperbahn Festival Containers, für die wir mit dem Duo gesprochen haben. 

(Foto: Go! Grafik)