taz.mixtape Womanizer, Postironie-Rap, Soundheroine, Superdiva, Faustschlag-Ästhetik

Der akustische Womanizer – Imke Staats hält Ron Sexsmith für einen der besten Songwriter unserer Zeit und versieht ihre Konzertkritik gleich noch mit einem Porträt seiner Band – gezeichnet mit Tusche: „We love you“

Der Mainstream wird immer kleiner, das Jenseits immer größer – Klaus Walter vermißt bei zwei aktuellen Sammelbänden zur Popgeschichte die Auseinandersetzung mit den Folgen der Digitalisierung

Postironismus – Thomas Vorreyer begrüßt, dass auf „Hurra die Welt geht unter“ der Berliner Hip-Hop-Crew K.I.Z. die gewohnte Brachial-Satire zugunsten einer neuen Aufrichtigkeit​ in den Hintergrund tritt

„Grace Jones kam öfter splitterfasernackt. Vermutlich öfter, als sie das hätte sollen.“ – Sylvia Prahl würdigt das wiederveröffentlichte Disco-Frühwerk der Diva, die nicht nur im Studio 54 Aufsehen erregte, nackt und weniger nackt

Wenn Computerspiele wichtiger sind als Rockmusik, kann man nicht einfach so weitermachen. – Klaus Walter spricht mit den Sleaford Mods über Faustschlag-Ästhetik, exkrementelle Wut und das Fehlen von Charakterköpfen

Private Träume, öffentliche Alpträume – Ingo Techmeier porträtiert Daphne Oram, Gründerin des legendären BBC Radiophonic Workshop und eine der Heroines Of Sound beim gleichnamigen Berliner Festival