taz.mixtape Abstrakter Espresso, Metaphysik und Soul in der Maschine

Abstrakter Espresso und Vitaminpillen im Punk-Manhattan. Julian Weber liest „Dive“, das Tagebuch des New Yorker Künstlers Duncan Hannah aus den 70ern. Wo es immer Nacht ist und zum Ausgehen alle aus den Särgen steigen.

„Eine Kuh ist für mich beruhigend.“ Dominik Baur spricht mit Stefan Dettl von der bayerischen LaBrassBanda über Blasmusik als Meditationshilfe, das Münchner Hofbräuhaus als Yoga-Retreat und Live-Konzerte in Ställen.

Gebührendes Gehör. In Hamburg und Dresden haben sich neue Orchester gebildet. Sie bringen Werke von jüdischen Komponisten, die unter den Nazis verdrängt wurden, in die Gegenwart. Eine Reportage von Sophie Emilie Beha.

Mit dieser Musik müssten sich eigentlich alle zum Jazz bekehren lassen. Sagt Andreas Schäfler über „Metaphysics – The Lost Atlantic Album”, das jetzt doch wiedergefundene Album des 1980 verstorbenen Pianisten Hasaan Ibn Ali.

Die Entschleunigung des Alltags durch die Corona­-Pandemie hat auch zu einer Renaissance von Ambient geführt. Besonders beliebt ist Environmental Music aus Japan. Stephanie Grimm rät zu Masayoshi Fujita und Masahiro Takahashi.

Soul in der Maschine, fast wie einst im Warehouse. Der Chicago-House-Pionier Rodney Bakerr ist nach einer Herzattacke gestorben. Er gründete mit „Rockin' House“ ein wichtiges Label und förderte Talente. Nachruf von Julian Weber.