Ukraine Calling mit Alona Konovalchuk

Alona Konovalchuk wurde 1996 in der Hafenstadt Odessa im Süden der Ukraine geboren. Für ihr Schauspielstudium zog es sie in die über 500 km entfernte Stadt Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Danach ging es für sie zurück nach Odessa, wo sie zwei Jahre lang zum Ensemble des Nationaltheaters gehörte.
Im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist Alona zusammen mit ihrem Mann nach Hamburg geflüchtet und ist dort nun Teil des deutsch–ukrainischen Künstler*innennetzwerks „Under Construction“. Dieses verhandelt in seinen Projekten die Geschichten, Schicksale und Wahrnehmungen des Krieges, so wie auch in dem Stück „Sensitive Content – Modern War Novels“, mit dem Alona in den vergangenen Jahren auf der Bühne des Lichthof Theaters zu sehen war. Ebenfalls auf der Bühne stand sie für das Stück „JUDEN JUDEN JUDEN“, das jüdisches Leben in Hamburg thematisiert. Derzeit ist sie Teil von „Ich bin Lena“, dem neuen Projekt des ukrainischen Theaterregisseurs und Dramaturgen Oleksandr Seredin. Die Vorstellungen finden am 24. und 25. Mai 2024 im Lichthof Theater in Hamburg statt.

Für diese Ausgabe von Ukraine Calling haben wir mit Alona Konovalchuk gesprochen: über die Schauspielerei, ihr Ankommen in Hamburg und ihre Liebe zum ukrainischen Theater. Mitgebracht hat sie ihren guten Freund und Theater-Kollegen Gregory Popov, der bei der Übersetzung unterstützt hat.