Andrew Ridgeley und George Michael aka Wham! auf dem Cover der Single zu „Last Christmas“
Im November 1984 veröffentlichte das britische Pop-Duo Wham! seinen Song „Last Christmas“. Ein rührseliges Lied über eine verflossene Liebesbeziehung, begleitet von einem weichgezeichneten Video im 80s-Chic, in dem eine Gruppe von Freund*innen das Weihnachtsfest zusammen in einer Berghütte feiert. Seit seiner Veröffentlichung ist „Last Christmas“ Teil unseres Weihnachtskanons. Jedes Jahr, einige Wochen vor dem Fest, wir der Song aus der Schublade geholt, beschallt Weihnachtsmärkte und Einkaufszentren, dudelt durchs Radio und stürmt die obersten Chartpositionen. Es lässt sich also ohne Umschweife sagen: Dieser Song hat Weihnachten gekapert! Kulturjournalist Ralf Schlüter geht darum in der aktuellen Ausgabe seines Podcasts Zeitgeister der Frage nach, wie so ein Dauerbrenner überhaupt entsteht.
Wofür brauchen wir kulturelle Gewohnheiten?
Unerheblich für Ralf Schlüter ist dabei, ob jemand den Song nun mag oder nicht, denn er ist ja einfach da – jedes Jahr aufs Neue. Er wird immer noch gecovert und parodiert, vor allem in den sozialen Netzwerken. Und so gilt es zu klären: Ist eine Welt ohne diese Melodie überhaupt noch denkbar?
Die aktuelle Podcast-Folge folgt den verschlungenen Wegen der kulturellen Gewohnheiten, und begegnet dabei auch der „Mona Lisa“. Zu Gast ist diesmal Prof. Dr. Lars Schwabe, der sich beruflich damit auseinandersetzt, wie Gewohnheiten entstehen, wofür sie gut und vielleicht auch nicht so gut sind.
Mehr über die aktuelle Folge erfahrt Ihr auch am 22. Dezember 2022 ab 14 Uhr im ByteFM Magazin mit Christa Herdering, die Ralf Schlüter zum Gespräch begrüßt. Zusammen mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie ByteFM nimmt Euch Ralf Schlüter einmal im Monat mit auf einen Trip in die Musik- und Kulturgeschichte. Hört Euch die 27. Ausgabe von Zeitgeister hier in voller Länge an:
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