Zwischen Freak Folk und Kunstlied: US-Songwriterin Josephine Foster kündigt neues Album an

Josephine Foster – „Shepherd Moon Of Starry Height“ (Songpremiere)

Josephine Foster (Foto: Mark Borthwick)

Würde es noch nicht existieren, man müsste das Wort somnambul eigens für die Musik von Josephine Foster erfinden. Denn mit traumwandlerischer Grazie bewegt sich die Musikerin seit fast 20 Jahren im Spannungsfeld von Freak Folk, Kunstlied und Spiritual. Nun hat die Künstlerin aus Colorado ihr neues Soloalbum „Faithful Fairy Harmony“ angekündigt – ein vierteiliges Doppelalbum, auf dem ihre markante Stimme zwischen rituellem Gebet, Blues-Klagen und Jubelgesängen wechselt.

Dass Foster ihre Stimme derart kunstvoll einsetzen kann, hat sie ihrer langjährigen Gesangsausbildung zu verdanken, die ihr eigentlich zu einer Karriere als Opernsängerin verhelfen sollte. Diesen Plan verwarf die Musikerin jedoch früh, um ihre eigenen Songs aufzunehmen, in denen sie bis heute ihre Lust am Experiment auslebt. Vom zarten Folk ihres Debüts aus dem Jahr 2001 über Psych-Rock mit der Band The Supposed bis hin zu eigenwilligen Interpretationen von Schubert- und Brahms-Kompositionen oder Vertonungen der Lyrik der US-amerikanischen Dichterin Emily Dickinson reicht die musikalische Varianz ihrer Diskografie inzwischen.

Für ihren Zyklus aus 18 neuen, leicht windschiefen Folk-Miniaturen, in denen die 44-Jährige an der Gitarre, am Piano, der Orgel und Harfe zu hören ist, hat sich die Künstlerin erneut mit alten WegbegleiterInnen zusammengetan. Darunter ihr ehemaliger Bandkollege und Ehemann Victor Herrero, Múm-Cellistin Gyða Valtýsdottir sowie Mitglieder der Avant-Folk-Band The Cherry Blossoms.

Das neue Album „Faithful Fairy Harmony“ erscheint am 16. November bei Fire Records. Hört Euch hier die erste Single „Shepherd Moon Of Starry Height“ an:

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