Weyes Blood – „Movies“

Foto von Weyes Blood

Weyes Blood (Foto: Brett Stanley)

Wenn Ihr heute nur einen Song hört, dann diesen: Egal ob brandneu, historisch relevant oder einfach toll. Mit unserem Track des Tages stellen wir Euch täglich einen hörenswerten Song vor.

„Haben Filme uns verraten?“, fragt Natalie Mering alias Weyes Blood mit ihrem neuen Musikvideo „Movies“. Die 30-jährige Musikerin aus Kalifornien bezeichnet ihre Generation als die „cineastisch übersättigste Generation aller Zeiten“. In „Movies“ untersucht sie das manipulative Potential der bewegten Bilder. Der Clip beginnt mit sphärischen Unterwasser-Aufnahmen von ihr selbst – doch was erst nur ein surreales Musikvideo zu sein scheint, entpuppt sich als „Film“, der von faszinierten ZuschauerInnen in einem Kino geschaut wird. Während die Bilder immer poetischer werden und die Musik zu einem überlebensgroßen Refrain anwächst, steigert sich die Begeisterung des Publikums – bis es schlussendlich durch die Leinwand in Merings mysteriöse Unterwasser-Welt eintaucht. „The meaning of life doesn’t seem to shine like that screen“, singt Merings Alt-Stimme mit einer Mischung aus Zweifel und Zuneigung. Wie sie selbst sagt: „Man kann fest davon ausgehen, dass die Filme uns verraten haben. Trotzdem kann ich mir nicht helfen: Ich liebe einfach Filme.“

„Titanic Rising“, das vierte Album von Weyes Blood, erscheint am 5. Mai auf Sub Pop. „Movies“ ist unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Das könnte Dich auch interessieren:



Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.