Rezension: Tim Neuhaus – "The Cabinet"

Wer? Was? Warum? ByteFM Redakteure besprechen eine Auswahl der Neuerscheinungen in der aktuellen Kalenderwoche.

Wer? Hinter Tim Neuhaus verbergen sich nicht nur der gleichnamige Kopf der Band, sondern auch drei weitere Musiker: Florian Holoubek, Andreas Wisbauer und Friedrich Störmer. Gemeinsam veröffentlichten sie im Jahr 2005 das Album „Yindi“ und die EP „A Spring Odyssey“ (2010).

Was? Die Schönheit der Musik wird auf „The Cabinet“ besonders angepriesen. Und Tim Neuhaus leiht der Schönheit seiner Lieder gern seine schöne ausgebildete Stimme, welche manchmal an Nada Surf, dann wieder an The Thrills erinnert. Unterstützt wird er von poppigen Akustik- und E-Gitarren, Glockenspielen, der Orgel und dem Piano. Interessant und (natürlich) schön sind die Stimmenkonstrukte, welche neben dem Gesang Neuhaus’ Gelegenheit bieten, mitzusummen und die simplen Songs zu bereichern.

Warum? Ob der Song „As Life Found You“ wirklich ein epochaler Hit ist und sich „Headdown“ perfekt für einen Heiratsantrag im Sonnenuntergang eignet, sei dahingestellt. Schön ist „The Cabinet“ (wie versprochen) allemal, anspruchsvoll jedoch weniger. Der entspannende Track „We Were Here, Right?“ sticht dabei heraus und mag auch den Hörer abseits des leichten Gitarrenpop ansprechen.

Label: Grand Hotel van Cleef | Kaufen

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