02.09.: The good ol'days

Gute Nacht, Freunde! Wenn Euer iPod jetzt den Geist aufgibt und wer sich schnellst möglich einen neuen, zuverlässigen und treuen Wegbegleiter zulegen möchte, wird als Nostalgiker schwer enttäuscht werden. Steve Jobs, Apple Gründer und Mastermind unter den Optimierern hat in San Francisco unter anderem die neuen IPod Modelle vorgestellt. Der Rolling Stone geht in seinem Artikel darüber vor allem auf „Ping“ ein. Das Soziale Netzwerk für iTunes sozusagen oder um es mit Jobs‘ Worten zu sagen: „Facebook and Twitter meet iTunes“. Toll! Bald kann man sich mit seinem IPod nicht nur von einem Song zum nächsten schütteln, Schritte zählen lassen oder Videos aufnehmen, nein, alle Welt erfährt auch die dunkelsten Ecken des eigenen Musikgeschmacks.

Axl Rose, Bandleader der Guns’n’Roses wünscht sich sicherlich auch die guten alten Zeiten zurück. Der NME berichtet über die unterbrochene Show der Band in Dublin. Nachdem sie in alter Rocker-Manier mit einer Stunde Verspätung auftraten, wurde Rose von den wartenden Zuschauern beschimpft und verließ wutentbrannt die Bühne. Viel Überredungskunst brachte ihn nach 35 Minuten wieder auf die Bühne, da hatten viele Fans das Konzert aber schon verlassen.

Die alten Zeiten lässt der US Rapper Rick Ross aus gutem Grund hinter sich. Seine harte Knastvergangenheit verbrachte der angebliche Gangster auf der anderen Seite der Gitterstäbe – als Knastbeamter. Das ist im Rap-Geschäft eine denkbar schlechte Reputation, aber trotz der Sticheleien seiner Kollegen, allen voran 50 Cent, bringt er nun ein neues Album namens „Teflon Don“ heraus. Daran lässt er alle Gemeinheiten und vielleicht auch Erwartungen abperlen. Der Spiegel porträtiert diesen gefallenen Bad Boy und enthüllt ein Fettnäpfchen nach dem anderen. Ist der Ruf erst ruiniert…

In wenigen Tagen beginnt die „Berlin Music Week“ auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens. Hintergrundinformationen zur Bedeutung des Standortes Berlin als Kreativ – und Musikhauptstadt hält der Freitag bereit. Nach der c/o Pop im Juni hat die Musikindustrie nun nochmals die Gelegenheit, mit Vorträgen und Diskussionen auf die prekären Verhältnisse aufmerksam zu machen. Schlappe 236 kostet die komplette Teilnahme an den Veranstaltungen für Kulturschaffende. Das gemeine Fußvolk erhält freien Eintritt für die „Music City“ in der Eingangshalle. Das wäre doch einen Ausflug wert.

Am 10. September tritt auf dem „Berlin Festival“ auch Dan Snaith aka Caribou auf, der eine exklusive DVD von seinem Auftritt auf dem All Tomorrows Parties Festival unter die Leute bringen will. Die Aufnahmen mit Marshall Allen, sind ausschließlich auf seiner Tour zu erhalten. Im November wird er mit Mount Kimbie in Hamburg gastieren, also auch eine Möglichkeit an die Rarität zu kommen. Was darauf alles zu finden ist, sagt Euch Resident Advisor.

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