Vor 25 Jahren starb Pérez Prado

Perez PradoPérez Prado

Am 14. September 1989 starb Dámaso Pérez Prado im Alter von 72 Jahren in Mexiko. Pérez Prado war „el rey del mambo“ – der König des Mambo. Er hat den lebhaften Musikstil nicht erfunden, aber ihn mit viel Leben gefüllt. Dass Mambo auch in westlichen Ländern, allen voran den USA, populär wurde, ist Prado zu verdanken.

Pérez Prado wurde am 11. Dezember 1916 auf Kuba geboren. In den Casinos von Havanna machte er sich als Pianist einen Namen. Mit Anfang 30 verschlug es ihn nach Mexiko, wo er sich dem Mambo verschrieb. Prado war nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch ein feuriger Bandleader mit viel Elan und Charisma. Der Amerikaner Sonny Burke nahm 1950 ein Cover von Prados „Que rico el mambo“ auf. Sein „Mambo Jambo“ wurde in den USA ein Hit.

Das war Anlass für Pérez Prado, in den Staaten auf Tour zu gehen. Seine ersten Konzerte in New York waren allesamt ausverkauft und es entwickelte sich eine regelrechte Mambo-Hysterie. Prado konnte einige Singles in den internationalen Charts positionieren, zum Beispiel „Cherry Pink und Apple Blossom White“. Der von ihm komponierte „Mambo No. 5“ wurde 1999 in der Version von Lou Bega zum weltweiten Hit.

Prados Popularität in den USA und Europa nahm in den 60er Jahren ab, doch seine Stücke tauchen immer wieder in Film und Fernsehen auf, unter anderem in „Die Reise des jungen Che“ und „Space Cowboys“. In Lateinamerika blieb Pérez Prado Zeit seines Lebens eine vielbeachtete musikalische Ikone.

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