Mit ihren in Gletschergeschwindigkeit voranschreitenden Songs sind die Slowcore-Pionier*innen Low die Meister der himmlischen Zeitlupenmusik. Ihr Opus magnum „Things We Lost In The Fire“ wird 20 Jahre alt.
Die acht Stücke auf "Essays In Idleness" klingen wie nachts unter einem Umspannwerk oder in einer Lagerhalle aufgenommen und sie verlangen es, laut angehört zu werden. Dann hört man wunderbares Dröhnen, vielfältige Frequenzen und großartige Vibrationen.
Beim Hören von "Monomania" beschleicht einen das Gefühl, dass Deerhunter genug von jedweder Dream-Pop-Seichtheit haben und nun Ärger und Klage vertonen wollen. Die Verstärker röhren, die Gitarren kreischen und über all dem liegt die eindringliche Stimme von Bradford Cox, einmal durchs...
Groupers Musik passiert einfach, folgt keiner Dramatik, hat keine Refrains und hält sich auch sonst nicht an Regeln. Sie ist da, aber gleichzeitig auch nicht. So schafft Liz Harris eine Mischung aus Folk und Ambient, die wunderschön, herzzerreißend und sphärisch ist.