ByteFM Magazin Ralf Schlüter (Zeitgeister-Podcast) & Plastiq im Gespräch

Alleinsein – dieser Zustand scheint an Weihnachten ganz besonders traurig zu sein. Aber warum fühlt es sich schlimmer an, den Abend des 24. Dezember ohne Gesellschaft zu verbringen als den Abend des 24. August? Woher kommt der Zusammenhang von Heiligabend und Familie? Diesen Fragen geht Kulturjournalist Ralf Schlüter in der Weihnachtsausgabe des Podcasts Zeitgeister nach. Den Ausgangspunkt für seine Überlegungen bildet diesmal der Song „River“ der kanadischen Musikerin Joni Mitchell. Es ist ein Weihnachtslied der anderen Art, denn es beschreibt nicht die Freuden der Harmonie mit anderen, sondern im Gegenteil das Leiden am Alleinsein während des Festes. Seit das Bürgertum im 19. Jahrhundert Weihnachten zur Familienfeier erklärt hat, ist es zum Testfall unserer engsten Bindungen geworden. Zeitgeister geht der Sozialgeschichte des Heiligabend nach – und fragt, welche Folgen sie für Menschen hat, die alleine feiern wollen oder müssen.

Mehr darüber erzählt Ralf Schlüter im ByteFM Magazin bei Friederike Herr.




Plastiq, das sind Luka Lenzin, Raphaela Andrade und Lena Geue – drei Hamburger Musiker*innen, die sich an der Schnittstelle von Musik, Video und Performance bewegen. Synthetisch, akustisch, krautig, experimentell, collagenhaft – Plastiqs Musik ist schwer zu greifen und diffundiert in alle Richtungen gleichzeitig.
Regelmäßig bricht das Trio sein Bandgefüge auf und sucht den Austausch mit anderen Künstler*innen. So auch auf dem neuen Album „Interstation“, das am 17. Dezember 2021 erschienen ist. Hierbei handelt es sich um ein Improvisationsprojekt, das im bereits im Herbst 2019 über einen Zeitraum von zwei Monaten im Fleetstreet Theater in Hamburg entstanden ist. Mitgewirkt an den Aufnahmen haben unter anderem Macio Moretti & Piotr Zabrodzki (LXMP), Bianca Peruzzi, Dor Aloni und René Huthwelker.

Mehr über den Entstehungsprozess von „Interstation“ erzählen Lena Geue und Luka Lenzin von Plastiq heute im ByteFM Magazin bei Friederike Herr.

[Foto v. Plastiq: Yelda Yilmaz]