Freispiel 24.02.2008

Warum auf stumme Säulendiagramme stieren, wenn man beredte Musik hören kann?

Anlässlich der Bürgerschaftswahlen gibt es die zweite Ausgabe der populär-politischen Musikshow mit Armin Chodzinski und Christoph Twickel.

Nachdem wir uns in "Hey Staat" dem Verhältnis von Pop, Parteien und Politikern gewidmet haben, begleiten wir in "Hey Stadt" das Liedgut auf seinem Spaziergang durch die Molochs und Megacities.
Jefferson Starship entdeckten mit "We build this city on Rock'n'Roll" schon in den Achtzigern den Beitrag von Popmusik zur Standortprofilierung von Städten. Heute weiß jeder Eberswalder und Rosenheimer, dass eine echte Stadt rocken muss.
"Ich will in die große Stadt / Ich habe die kleine satt" erklären "Die Türen". Oder doch lieber raus aus der City, wie Knut Kiesewetter und Michael Holm vorschlagen? Denn so einfach ist es nicht, den "Grauschleier" wegzuwaschen, von dem "Fehlfarben" singen. Man braucht mindestens zehn Jahre, um "aus Bielefeld Manhattan" zu machen, weiß Jan Delay.

Zwei Stunden Pop über Smog, Wohnblocks, Stammcafés und U-Bahnfahren.

Und dazwischen natürlich die neuesten Hochrechnungen.