Knuspern Skøl

Wussten Sie eigentlich, dass sich zwischen einer Diktatur und der kompletten Anarchie manchmal nur eine hauchdünne Plattform befindet? Die meisten Zuhörer haben zudem keine Ahnung, dass hinter einem lieblichen Singer-/Songwriter-Quatsch oftmals der totale Wahnsinn lauert.

So geschehen letztens auf dem 100. Geburtstag von Neil Tennant und Chris Lowe (in Wahrheit ein und dieselbe Person übrigens). Dort befand sich eine Gruppe Kinderväter, die während des DJ-Sets von David Guettas Mutter lauthals nach einem Track von Krighsu verlangten.

Frau Guetta hatte aber nix von denen dabei und das war keine blöde Ausrede. Hatte die echt nicht. Zum Glück kam Vatter noch gerade rechtzeitig (man hatte seinen Namen auf der Gästeliste zunächst nicht gefunden), um alle zu beruhigen und machte erstmal Erasure an. Alle waren glücklich und sogar die Büchse Würmer, die Tennants Schwester Lolina zur Sicherheit mitgebracht hatte, legte einen amtlichen Stammestanz aufs Parkett. Puh. Nochmal gut gegangen. Es hätte im Desaster enden können. Alle gingen dann fuk’d up und gestählt nach Hause. Oder ins Berghain (mit Neil und Chris immer eine Bank).

Bis zum nächsten Sommersonnenwendenzeitumstellungsfest dann also.

Skøl.