La France, en confidence La Peau - Die Haut

Haut kann viel: Verletzt werden, heilen, gefallen, missfallen, schützen, altern… Und: man kann Haut tätowieren - damit geht’s auch los, mit Etienne Daho, dem französischen Popbeförderer schlechthin, der über „Tattoos“ gesungen hat („Epaule Tattoo“), bevor sie zur Mode wurden und jetzt, Jahrzehnte später, seine Haut erneut besingt, fast als würde er sich wundern, dass sie noch da ist - alt und hart ist sie geworden ("La Peau Dure“).

Über die junge Haut singt Alain Bashung, über die Frau, die Prostituierte, die weiß, dass nicht sie zählt, nur die Haut, die sie zu Markte trägt ("Ma Peau Va Te Plaire“). Und schließlich gibt es eben nicht nur Haut, sondern auch Hautfarben - und unsere vorsichtige Beobachtung , dass Französinnen und Franzosen vielleicht eine längere Erfahrung mit ihnen, und resultierend daraus - und ebenso vielleicht - ein größeres Interesse daran haben: Z.B. „Noir Et Blanc“ - Schwarz und weiß von Bernard Lavilliers, eine gesungene Sehnsucht nach dem Miteinander der „Häute“ - und seit 1985 aktuell.