Reeperbahn Festival Container Dino Brandão

Der Name Dino Brandão war, zumindest in Deutschland, bis 2020 eher etwas für Eingeweihte und Kenner*innen der Schweizer Indie-Szene. Das änderte sich mit dem Erscheinen des Albums „Ich liebe Dich“. Dort spielte Dino Brandão im Trio mit Sophie Hunger und Faber als eine Art Supergroup. Die Songs waren auf Schweizerdeutsch gesungen, akustisch und sehr reduziert, was ihnen eine ganz besondere Intimität gab. Dass das aber nur eine Facette von Dino Brandão ist, zeigt sich aktuell auf seiner Solo-EP „Bouncy Castle“. Die Songs sind praktisch eine Kehrtwende von der gediegenen, ländlichen Idylle auf „Ich liebe Dich“: „Bouncy Castle“ schlägt Haken, ist mal funky, mal psychedelisch, nur um an anderer Stelle das Tempo ganz rauszunehmen und geradezu meditativ zu werden. All das komprimiert in fünf Songs.

In dieser Sendung stellen wir Dino Brandão und seine musikalische Entwicklung vom Bandsänger über Supergroupmitglied bis hin zum Solokünstler vor. Er selbst erzählt dabei von Inspirationen, Zukunftsplänen und dem Auftritt beim diesjährigen Reeperbahn Festival.

[Foto: Julien Chavaillaz]