Städel Mixtape Maria Lassnig, Selbstporträt mit Affen (Geliebte Vorväter)

Manchmal schaut man in den Spiegel und stellt fest, das, was man gerade äußerlich sieht, passt nicht besonders gut zu dem inneren Gefühlsleben. Während einem das Spiegelbild seelenruhig entgegenblickt, wirbeln die Gedanken und Emotionen im Inneren umher. Diese innere Wahrnehmung äußerlich sichtbar zu machen, darum ging es der österreichischen Malerin Maria Lassnig. Mit ihrem „Selbstporträt mit Affen (Geliebte Vorväter)“ von 2001 wendet sie sich entschieden gegen eine exakte künstlerische Abbildung der Außenwelt, wie es in der fotorealistischen Malerei der Fall ist. Sie setzt stattdessen Empfindungen, Vorstellungsbilder und das Körperbewusstsein ins Bild. Doch was hat es mit dem Affen im Porträt auf sich? Und wofür stehen die intensiven Farben in diesem Werk? Die Antworten auf solche und ähnliche Fragen suchen wir in dieser Ausgabe des Städel Mixtapes.

Visual: Selbstporträt mit Affen (Geliebte Vorväter), Städel Museum, Frankfurt am Main. Mehr über das Werk erfahrt Ihr auch in der Digitalen Sammlung des Städel Museums.