taz.mixtape Sookee, Brasil, 2 x München Underground, Adam & Leonard Cohen, Poll

Feminismus wurde ein Business. Die Künstlerin Sookee mag keinen Rap mehr machen – sondern Musik für Kinder. Zum Abschied appelliert sie an „soziale Nachhaltigkeit“. Julia Lorenz porträtiert die selbsterklärte „Quing of Berlin“.

In Brasilien stehen seit der Wahl des rechten Präsidenten Bolsonaro Künstler unter Dauerbeschuss. Förderung wird gekappt, es wird zensiert und gedroht. Eine Analyse von Ebba Durstewitz, Lusitanistin und eine Hälfte von JaKönigJa.

New Weird Bavaria jenseits der Oktoberfest-Hölle. Klänge des Berstens. Münchens biederer Ruf feuert die alternative Musikszene an. Das beweisen neue Werke der Hochzeitskapelle und vom Trio Carl Gari, meint Lars Fleischmann.

Noch mehr München Underground. Stephanie Müller vom Performance-Duo Beißpony und Mira Mann von Candelilla haben zwei der eigenwilligsten EPs der Saison veröffentlicht. Julia Lorenz entdeckt den Reiz der Leerstelle.

Deathploitation. Mit der überladenen Produktion des postmortalen Albums „Thanks For The Dance” tut der Singer-Songwriter Adam Cohen seinem Vater Leonard keinen Gefallen. Klaus Walter hört zu viele Geschmacksverstärker.

Dazu weitere Jahresrückblicke der taz-Autorinnen Stephanie Grimm und Julia Lorenz.