taz.mixtape Lovers Rock & Dub, The Bug ft. Dis Fig, Beton Combo, 365XX, Schnellertollermeier, Poll

Röntgenaufnahmen von der Echokammer. Julian Weber sieht Steve McQueens „Lovers Rock“ aus der Filmreihe „Small Axe“ und begrüßt die verdiente Renaissance von Dubreggae mit Alben von Fabienne Miranda und Junior Loves.

Mit Kopfhörer durch den Tunnel. Louisa Zimmer hört The Bug featuring Dis Fig: Ihr Album „In Blue“ ist die Kollaboration zweier Elektronik-Geeks, die schon vor den Corona-Regeln Social Distancing in Sound praktiziert haben.

Zurück zum Beton! Mit Songs wie „Nazis Raus!“ oder „Kreuzberg“ schrieb die Band Beton Combo Punkrockgeschichte. Jetzt ist ihr Debütalbum frisch gepresst wieder zu haben. Jens Uthoff begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit.

Mehr Flair, weniger Slot. Lina Burghausen leitet 365XX, das erste HipHop-Label, das ausschließlich Künstlerinnen herausbringt. Das Debüt der Bonner Musikerin Die P klingt schon mal vielversprechend, findet Juliane Streich.

Tikitaka im Studio. Jens Uthoff feiert „5“, das – jawohl – fünfte Album des Luzerner Trios Schnellertollermeier. Verspielt nervöse Percussion-Grundlage, Klickern, Klackern und Echo, Rock & Funk, ein einziges rasendes Hin und Her.

Und: So war 2020 zum Letzten. taz-Autor:innen stellen ihre Musik(en) des Jahres vor. Warum nennt man seine Band Celebrity BBQ Sauce Band? Wie geht House ohne blauen Himmel? Antworten von Musikredakteur Julian Weber.