taz.mixtape Banks, Koffee, Rock-O-Rama, Ostbahn-Kurti, Associates, Punk in D.C., Klaus Schulze

Müde nach dem Herzschmerz. Nach schweren psychischen wie physischen Krisen startet die US-Sängerin Banks ein Comeback mit dem Album „Serpentina“. Die Musik hat alle Wunden geheilt, meint Dagmar Leischow.

Die Heile-Welt-Blase kaputt stechen. Die jamaikanische Künstlerin Koffee sprechsingt über Liebe, Gott, Statussymbole, Erfolg und Dankbarkeit. Philipp Weichenrieder hört aber auch die Gebrochenheit der Welt heraus.

Angenehme Unterhaltung mit Herbert. Das Buch „Rock-O-Rama. Als die Deutschen kamen“ versucht, Licht in das Dunkel um das Kölner Rechtsrocklabel Rock-O-Rama zu bringen. Darius Ossami hat seine Zweifel.

Ralf Leonhard schreibt den Nachruf auf Willi Resetarits alias Ostbahn-Kurti. Der Burgenlandkroate aus Wien war Dialekt-Blueser, Politaktivist, Menschenfreund und nebenbei ein großartiger Musiker. Und: kein Oaschloch.

Erfüllende Hingabe ist den Dandys fremd. Oliver Tepel feiert die Neuausgabe von „Sulk“, dem zweiten Album des flamboyanten schottischen Popduos The Associates. Es war eines der zentralen Werke des ominösen Popjahrs 1982.

„Wir gingen uns gehörig auf die Nerven.“ Die Punkszene in Washington, D. C., war integriert und unorthodox. Protagonist Jeff Nelson kommt mit der Doku „Punk the Capital“ auf Tour und blickt im Interview mit Jens Uthoff zurück.

Unterm Strich schreibt Julian Weber den Nachruf auf Klaus Schulze. Der Berliner Musiker war als Mitglied von Tangerine Dream, Ash Ra Temple, solo sowie als (Richard) Wahnfried einer der Pioniere der elektronischen Musik.