Zimmer 4 36 Zu Gast in der West Bank – Teil 2

Auf Einladung vom Goethe Institut war Ruben Jonas Schnell im Oktober für ein paar Tage in Ramallah im Westjordanland, um Musik in den palästinensischen Gebieten kennenzulernen. Heute hört Ihr den zweiten Teil seines Reiseberichts.

Mit rund 30.000 Einwohnern ist Ramallah eine vergleichsweise kleine Stadt, von Wüste umgeben.

Mit der Musikerin und Produzentin Sarouna Mashasha sprach Ruben Jonas Schnell über das Leben im Westjordanland, über Musik und Kultur und über die Schwierigkeiten, mit denen sich viele Menschen dort konfrontiert sehen.

HipHop ist das dominante Genre. Vor allem durch Trap aus den US-amerikanischen Südstaaten ist palästinensischer Hiphop beeinflusst. Wobei die Rapper hier weniger von Gang-Kriminalität und Drogen erzählen als von ihrem persönlichen Alltag, der durch Depression und Hoffnungslosigkeit bestimmt ist.

Auch andere afroamerikanische Musik ist wichtige Referenz für viele junge MusikerInnen in den palästinensischen Gebieten. Warum das so ist, erzählt Sarouna Masha im Interview.

Christa Herdering aus der ByteFM Redaktion hat Ruben auf seiner Reise begleitet. Christas Container Sendungen „Sounds Of Palestine“ Teil 1 und Teil 2 könnt Ihr nachhören, wenn Ihr Mitglied im Verein „Freunde von ByteFM“ seid.

Danke an Jumoke Olusanmi für die Synchronstimme.