Im kleinen sozialistischen Deutschland gab es Helden. Elektroakustische Helden zwar, aber Helden. Es blubberte im Sozialismus, schreibt Zeit Online. Jetzt erscheint die Compilation „Mandarinenträume“, die die wichtigsten DDR-Musiker dieser kleinen Szene aneinanderreiht.
Spex schafft derweil die Plattenkritik ab. Komisch, das wissen wir doch schon mindestens seit der vorletzten Ausgabe. Jetzt ist aber auch die SZ darauf aufmerksam geworden und Kai Müller sagt „Meinung war gestern“. Es wird heiß diskutiert in den Kommentaren zum Artikel!
Auch in Paderborn wird diskutiert. Christoph Jacke, der kürzlich zum ersten Poptheorie-Professor Deutschlands ernannt wurde und Leiter des Studiengangs „Populäre Musik und Medien“ an der Paderborner Universität ist, versammelte u.a. Diedrich Diederichsen und andere Kultur- und Medienvertreter und stellte die Frage, ob es eine Theorie des Populären gäbe. „Die Antwort lautet: Nein“, schreibt taz.de
Aram Lintzel schreibt außerdem für taz.de über das neue Tocotronic Album „Schall und Wahn“ und die Frage wen oder was man überhaupt noch legitim scheiße finden darf.
Derweil macht sich Simon Reynolds im Guardian Gedanken über Dubstep und Grime. Das ist interessant, aber irgendwie haben wir die Quintessenz des Artikels noch nicht ganz verstanden. Macht aber nichts.
Man lernt nie aus: Grünen-Fraktionsvorsitzende Claudia Roth war früher Managerin von Ton, Steine, Scherben. In einem Rio Reiser-Nachruf auf Focus Online, anlässlich Reisers 60. Geburtstages, sagt sie „seine Musik ist zeitlos und wertvoll“.