31.01.: Prozente, Prozente

In Berlin streitet man über die Frauenquote und auch wir von ByteFM müssen eingestehen: Mit knapp 20 % liegen wir unter der von Frau von der Leyen geforderten 30 % ! Wir werden die Diskussion beobachten.

Eine Erfolgsquote prophezeit Thomas Winkler in der Zeit der britischen Band White Lies, die gerade ihr zweites Album „Rituals“ veröffentlicht haben. „‚Ritual“ dockt überaus geschickt an die allseits wachsende Beliebtheit des depressionsfördernden Gitarrenpops [an]“. Depressionsfördender Gitarrenpop? Großbritannien?? Warum denken da immer alle sofort an Joy Division?? White Lies-Sänger Harry McVeigh jedenfalls stellt klar: „Viel eher sei man von Tears For Fears beeinflusst“.

Zum Heulen zumute ist auch vielen Kritikern, wenn sie an die Qualität des derzeitigen Journalismus denken. Viel ist schon über seinen Niedergang geschrieben worden, das jüngste Exemplar kommt von Autor Tom Schimmek und trägt den Titel „Am besten nichts Neues“. Mehr dazu in der Zeit.

Wie der Guardian berichtet ist John Barry, Komponist zahlreicher Filmmusik, in Los Angeles gestorben. Barry komponierte Musik für 11 James Bond-Filme und gewann ingesamt 5 Oskars. Er starb im Alter von 77 Jahren an einem Herzinfarkt.

Wie man ohne großes Budget ein interessantes Projekt auf die Beine stellen kann, beschreibt das Beispiel von Nachwuchsregisseurin Sarah Nörenberg. Ihre Idee, eine Dokumentation über Bud Spencer zu drehen, gefiel nicht nur dem Schauspieler selbst. Sarah überzeugte zahlreiche Freiwillige davon, ihr für die Finanzierung des Films Geld zu spenden. Dazu aufgerufen hatte sie im Internetportal „mysherpas“. Mehr über das Konzept „Crowdfunding“ gibt es bei jetzt.de.

Das Projekt „Studium“ ist ebenfalls recht kostspielig, aber es gibt ja das BaföG. Wer allerdings mit guten Noten bei der Rückzahlung sparen will, dem sei gesagt: Es lohnt sich nicht mehr, der „Besten-Rabatt“ wird abgeschafft! Genaueres bei Welt Online.

„Ich musste ihm einen Brief schreiben – er (Gil) schreibt nur Briefe per Post, keine E-mails“ erzählt Jamie XX über die Kontaktaufnahme zu Gil-Scott Heron. Die Mühe hat sich gelohnt – Jamie veröffentlicht sein erstes Solo-Album mit den Vocals der Spoken-Word Ikone im Februar. Das komplette Interview gibt es bei Pitchfork.

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Diskussionen

0 Comments
  1. posted by
    Radioman
    Jan 31, 2011 Reply

    Kleiner Hinweis: Der Pitchfork-Link funktioniert nicht, weil sich da ein Stück HTML-Code verirrt hat. 😉

  2. posted by
    admin
    Jan 31, 2011 Reply

    Danke für den Tipp.

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