In Kontinuum sucht Philipp Weichenrieder nach zeitlosen Klangverbindungen, zwischen Sound-System-Kultur und Rave-Ekstase
Es geht immer weiter. Diese – je nach Interpretation optimistische oder auch fatalistische Aussage – trifft auch auf Musik zu. Immer wieder versprechen neue Klänge die Zukunft oder geben uns zumindest das Gefühl, mit dem Ohr ganz nah am flüchtigen Puls der Gegenwart zu sein. Statt aber den Wert von Musik im schwer zu fassenden Fortschritt zu suchen, erfreut sich Philipp Weichenrieder in seiner neuen Sendung Kontinuum an der Zeitlosigkeit von Klangverbindungen, Sound-Verweisen und gemeinsamen Fundamenten von Bestehendem.
In der Sendung gerät dabei häufig Musik in den Fokus, die durch das Aufeinandertreffen von Sound-System-Kultur und der Ekstase von Rave immer neue Formen annimmt. Neben Bass-Meditationen und hyperaktiven Breakbeats klingt die Suche nach musikalischen Zusammenhängen aber auch mal nach schrabbeligen Gitarren, komplexen Piano-Melodien oder wütender Lyrik.
Als erste von diesen Schnittstellen nimmt sich Philipp Weichenrieder am 12. März den Dub vor – das Element, das Genres wie Jungle, UK Garage oder Grime zusammenhält. Die Suche nach diesem Kontimnuum führt ihn durch verschiedene Stile und verschiedene Zeiten: von Lovers Rock aus den 1970ern über Jungle aus den 1990ern zu Dubstep aus den 2000ern und aktuellem Grime.
Kontinuum – neu im Programm von ByteFM, ab sofort alle vier Wochen, montags von 22 bis 23 Uhr.