Reeperbahn Festival 2014

Der Hamburger Spielbudenplatz während des Reeperbahn Festivals (Foto: Lena Meyer)Der Hamburger Spielbudenplatz während des Reeperbahn Festivals (Foto: Lena Meyer)

Was wäre Hamburg ohne die Reeperbahn – und was wäre die Reeperbahn ohne das Reeperbahn Festival? Das „deutsche SXSW“ ist nicht mehr wegzudenken aus der Hamburger Kulturszene, die es 2006 geentert hat und in der es seitdem fest verankert ist. Die diesjährige Ausgabe des Festivals findet vom 17. bis 20. September statt.

Als Deutschlands größtes Clubfestival zählt das Reeperbahn Festival auch zu den den drei wichtigsten Treffpunkten der Musik- und Digitalwirtschaft in Europa. Etwa 600 Veranstaltungen finden an den den vier Festivaltagen auf der und um die Reeperbahn herum statt. Die mehr als 70 Spielstätten umfassen Szene-Locations wie die Hasenschaukel oder das Uebel & Gefährlich, aber auch eher unkonventionelle Orte für solche Veranstaltungen wie die St. Pauli Kirche oder das Clubheim des FC St. Pauli.

Was das Reeperbahn Festival zu einem so außergewöhnlichen Erlebnis macht, ist vor allem die große Bandbreite an Themen, die es zu entdecken gibt. Es wird nicht nur zu spannenden Newcomern und Geheimtipps aus der weiten Welt der Popmusik abgefeiert, es finden auch Veranstaltungen aus dem Bereich Literatur, Performance, Kunst und Film statt. Außerdem werden Workshops angeboten, zum Beispiel „Die Digitale Musikdatei“, „Why And How To Pitch“ oder „Musikmanagement – eine Einführung“.

Spannend zu beobachten ist auch, welche von den vielen noch unbekannten Namen im Line-up schon nächstes Jahr die Musikwelt erobern, es werden sicherlich einige sein. Das Booking-Team des Reeperbahn Festivals hat seit jeher ein ausgezeichnetes Händchen für „The Next Big Thing“, Weltstars wie Bon Iver, Jake Bugg oder Gotye waren alle noch vor ihrem Durchbruch in Hamburg zu Gast.

Sich ein Bild von der Szene machen, aber auch sich bilden und ganz, ganz viel Musik hören, Leute kennenlernen und feiern – vier Tage lang verhilft das Reeperbahn Festival Hamburg zu einem kurzzeitigen Status als europäisches Pop-Mekka.

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