18.08.: Von wegen Ausverkauf

Diese heutige Presseschau mit freundlicher Unterstützung von Justin Biebers – „U Smile“ 800% verlangsamt. Das erste Justin Bieber-Stück, das wir in der Redaktion hören. Hört selbst, drüben bei Gigwise.

Was macht eigentlich der Musikmarkt? Achja, untergehen. Aber nicht doch! Spiegel Online veröffentlichte gestern ein glänzend ausgearbeitetes Feature zum Thema und „fragt unabhängige Musiker, Booker und Labelgründer, die nach dem Krisenjahr 2003 begonnen haben, wie sie heute von Musik leben.“ Mit dabei sind u.a. die Hamburger Labels Audiolith und Tapete Records. Mehr zum Thema hört Ihr heute im ByteFM Magazin mit Klaus Walter ab 15 Uhr.

Gestern war es so weit. Der erste Auftritt der Beatles im Hamburger Indra-Club jährte sich zum 50. Mal und wurde auch bei ByteFM besprochen. Der Blog des SZ Magazins macht sich unter dem Titel „Pillen, Bier, brennende Kondome“ Gedanken über unvergessliche Beatles-Momente und befragt Tony Sheridan, „Kronzeuge“ der Auftritte, zu den damaligen Ereignissen. Auch Der Freitag schreibt über dieses Happening der extraklasse und ikonisiert die Beatles, neben Fernsehen und mp3, zu einer „kulturell umwälzenden Erfindung“.

Erykah Badu begab sich für ihr Video zu „Window Seat“, inspiriert von Matt & Kims „Lesson Learned“-Video, auf die Straße und legte einen, im wahrsten Sinne des Wortes, aalglatten Strip in Dallas hin. Das Prekäre: dies tat sie an der Stelle, wo John F. Kennedy 1963 ermordet wurde. Nun steht das Urteil, wie der Guardian berichtet. Badu wurde zu 6 Monaten auf Bewährung und einer Zahlung von 500$ verurteilt.

Um Nacktheit (und Sex und Blut) geht es auch in einem Artikel auf jetzt.de, der die „Verrohung des Musikvideos“ zum Gegenstand macht. Darin heißt es „Viel öfter… wird heute auf brachiale Reize gesetzt, um die Aufmerksamkeit der surfenden Zuschauer zu bannen.“

Reizvoll sind auch drei (Spaß?-)Rapper aus Südafrika. Die Rede ist von Die Antwoord, die gerne mal als „national embarrassment“ bezeichnet werden. Lakonisch stellt die Band aber fest: „We are an overnight success – 20 years in the making!“ Der Titel des Artikels auf taz.de irritiert dann etwas, „20 Jahre über Nacht“. Oder verstehen wir da etwas nicht?

Bei Drowned in Sound scheinen derzeit Dubstep-Tage zu sein. Lesenswert sind ein Artikel, in dem verschiedenste Dupstep-Label vorgestellt werden, und ein Interview mit Mala von Digital Mystikz.

Auf Popmatters liest man noch ein Interview mit Ellen Allien und der NME berichtet, dass The Orb ein Album mit Pink Floyds David Gilmour veröffentlichen werden.

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