28.09. bis 04.10.

Tiergeschichten, Drachenhitze, Fremdsprachen und grundlegende Fragen:
Unsere Neuerscheinungen der Woche.

Firekites – „The Bowery“
VÖ: 02.10.2009
Web: www.myspace.com/firekites
Label: Own Records

Das beeindruckende Debüt ‚The Browery‘ der australischen Band Firekites entstand im Hinterzimmer eines Buchladens – von Hinterzimmermusik kann allerdings nicht gesprochen werden. Die beiden Australier Tim McPhee und Rod Smith mischen Folk mit minimaler Elektronik und schaffen so einen unvergleichlichen Sound. Einen, der ruhig und verträumt an leergefegte Straßen in Vororten großer Städte erinnert. Somit die perfekte Hintergrundmusik für ausgedehnte Herbstspaziergänge.
Das sagen die anderen: Rote Raupe

The Ettes – „Do You Want Power“
VÖ: 02.10.2009
Web: www.myspace.com/theettes
Label: Kntrst

Seit 2003 macht die aus Los Angeles stammende Band ‚The Ettes‘ schmutzigen, frechen und lauten Rock, der Erinnerungen an die 70ies weckt. Ihr ‚Beat-Punk‘ überzeugt derzeit nicht nur Kollegen wie die Kings of Leon – ‚Do You Want Power‘, ihr zweites Album, hat auch uns überzeugt. Es bleibt also nur zu sagen: Yes, we want!
Das sagen die anderen: Visions

Bassekou Kouyate & Ngoni Ba – „I Speak Fula“
VÖ: 02.10.2009
Web: www.myspace.com/bassekoukouyate
Label: Out Here

2007 gewann Bassekou Kouyate mit ‚Segu Blue‘ gleich zwei World Music Awards: Für das beste Album sowie als bester afrikanischer Musiker. Für ein Debütalbum ein beachtlicher Erfolg. Der malische Sänger ist ein Meister der Ngoni, der Bogenharfe, und sicher eines der größten Talente, das Mali in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Mit dem Album ‚I Speak Fula‘ legt er uns zusammen mit seiner Band Ngoni Ba nun einen beeindruckenden Nachfolger vor.
Das sagen die anderen: BBC

Why? – „Eskimo Snow“
VÖ: 02.10.2009
Web: www.myspace.com/whyanticonx
Label: Tomlab

‚Eskimo Snow‘ ist das vierte Album des Trios aus Cincinnati. Der von ihnen als ’singsong-suicide‘ bezeichnete Style ist auf ihrem neuen Album ungezügelter als je zuvor und im steten Bemühen, Klang mit Atmosphäre anzureichern. Und das gelingt ihnen auf unvergleichliche Weise. Durch das Vermischen von Hip-Hop mit Folk, Indie und Elektro schaffen sie ein musikalisches Highlight nach dem anderen und bescheren einem so alles, nur keine Langeweile. Das ‚Warum?‘ kann daher nur mit einem ‚Darum!‘ beantwortet werden.
Das sagen die anderen: Musikexpress

The Bird And The Bee – „Ray Guns Are Not Just The Future“
VÖ: 02.10.2009
Web: www.myspace.com/thebirdandthebee
Label: Blue Note

Der ‚bird‘ Greg Kurstyn und die ‚bee‘ Inara George sind zurück. Der Grundton auf ihrem neuen Album ‚Ray Guns Are Not Just The Future‘ ist im Vergleich zum Erstlingswerk deutlich poppiger geworden – aber auch Mowtown Jazz Elemente sind zu finden. Nicht jeder Song unterscheidet sich deutlich vom Nächsten und Überraschungen gibt es nur wenige – würde man allerdings behaupten, das Album sei ein reines ‚dahinplätschern‘ käme es dem Werk nicht gerecht. Ein Album für ruhige Momente eben, das einem angenehm ins Ohr säuselt.
Das sagen die anderen: Rolling Stone

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