Container Dreck am Stecken

Was für deutsche Musiker eher untypisch ist, scheint für Künstler aus den USA fast Gang und Gebe: eine Vorstrafe.
Besonders auffällig sind dabei die Strafregister von Rappern (mal mehr und mal weniger "Gangster") und R&B-Sängern. Das bunte Spektrum der Straftaten reicht von Steuerhinterziehungen (Soul-Sänger Ron Isley und Maurin Hill) über Fahren unter Drogeneinfluss (Sänger D'angelo) und Meineid (Rapperin Lil'Kim), bis hin zum Mord (HipHop-Legende Slick Rick).

Manchen Künstlern würde man "etwas Dreck am Stecken" eher zutrauen als anderen. Dass Jay-Z eine Vorstrafe hat, liegt schon näher, als dass der 72-jährige Ron Isley drei Jahre hinter Gittern verbrachte. Bei einigen Künstlern dieser Sendung ist ihre Verhaftung lange in Vergessenheit geraten (so wie bei R. Kelly) und andere wiederum hatten alle Hände voll zu tun, ihr Image wieder aufzubauen - und sind doch gescheitert (zum Beispiel Michael Jackson).

Die Straftaten der Künstler dieses ByteFM-Containers könnten also unterschiedlicher kaum sein, was sie allerdings alle vereint, ist gute Musik.