Container Melancholische Musik aus Island mit Nils Lagoda

Wer an dieser Stelle eine allgemeine Sendung über isländische Musik erwartet, ist fehl am Platz. Inwiefern künstliche Begrenzungen wie Ländergrenzen auch zu Genregrenzen führen und man überhaupt von einer „isländischen Musik“ sprechen kann, ist ohnehin fragwürdig. Im Fall von Island handelt es sich zwar um eine von der Natur vorgegebene Grenze, aber auch diese vermeintliche Isolation führt natürlich nicht zwingend zu einer musikalischen Homogenität. Trotzdem bleibt: aus Island kommt eine Menge Musik mit melancholischem Einschlag.

Warum covert ein ehemaliges Streichquartett Lee Hazlewood? Warum muss der Clown sterben? Und was hat überhaupt Stephen Hawking damit zu tun? All diese Fragen werden eventuell beantwortet.

Zu hören gibt es Neo-Klassik, zum Beispiel von Ólafur Arnalds, Hildur Guðnadóttir oder Jóhann Jóhannsson aber auch Singer-Songwriter wie Sóley oder Sin Fang. Außerdem geht es darum, inwiefern die KünstlerInnen miteinander verknüpft oder verbunden sind und es sei nur so viel verraten: es gibt sogar Verwandte.