La France, en confidence La France En Duo - Résumé 2020
Ganz grob ist es so: Es gab in Frankreich in diesem Jahr Veröffentlichungen in drei Kategorien: VOR dem Lockdown, WÄHREND des Lockdowns und NACH dem Lockdown. Wenn wir genauer hingucken (u. -hören), stellen wir fest: Die Musik, die BIS April erschienen ist, hat es kaum in die Ohren der Französinnen und Franzosen bzw. Frankokanadierinnen und -kanadier geschafft, das ist schade, und dafür aber in unsere: Nicolas Godin (Ex-Air) hat im Januar Concrete & Glass veröffentlicht, Rosie Vallands Blue ist am letzten Februartag in Québec erschienen. Gute Musik aus der Vor-Corona-Steinzeit, aber eben auch aus dem Jahr 2020.
Während des (ersten) Lockdowns haben sich viele KünstlerInnen dann sozusagen trotzdem gemeldet, oft per Stream, von zu Hause (Pomme feat. Kyo), oder, wenn sie die Mittel (die Band Indochine) bzw. die Wege (das Pariser Underground-Label La Souterraine) hatten, nach herkömmlicher Methode („Wir haben da ein neues Stück aufgenommen…“). Das war dann kein Zeichen mehr einer alten verlorenen, sondern einer neu formulierten Identität und wurde Teil des Musik-Alltags, ohne den es nun mal nicht geht, in Frankreich (genausowenig wie in Kanada, genausowenig wie irgendwo).
Nach dem Lockdown, nach hunderten ausgefallenen Festivals (und zigtausenden abgesagten Konzerten) gab es dann Musik, die ein bisschen wie früher, coronaunabhängig, gemacht worden ist (Barbara Carlotti, Chien Noir). Die Bewältigung der Pandemie in der Popmusik steht also noch an, für 2021 oder später.
Aber war 2020 denn ein gutes Jahr? Bleibt da was? Ja, schon, sagt Ariane. Frankreich hat geschwächelt, Québec geleuchtet, sagt Uli.
Während des (ersten) Lockdowns haben sich viele KünstlerInnen dann sozusagen trotzdem gemeldet, oft per Stream, von zu Hause (Pomme feat. Kyo), oder, wenn sie die Mittel (die Band Indochine) bzw. die Wege (das Pariser Underground-Label La Souterraine) hatten, nach herkömmlicher Methode („Wir haben da ein neues Stück aufgenommen…“). Das war dann kein Zeichen mehr einer alten verlorenen, sondern einer neu formulierten Identität und wurde Teil des Musik-Alltags, ohne den es nun mal nicht geht, in Frankreich (genausowenig wie in Kanada, genausowenig wie irgendwo).
Nach dem Lockdown, nach hunderten ausgefallenen Festivals (und zigtausenden abgesagten Konzerten) gab es dann Musik, die ein bisschen wie früher, coronaunabhängig, gemacht worden ist (Barbara Carlotti, Chien Noir). Die Bewältigung der Pandemie in der Popmusik steht also noch an, für 2021 oder später.
Aber war 2020 denn ein gutes Jahr? Bleibt da was? Ja, schon, sagt Ariane. Frankreich hat geschwächelt, Québec geleuchtet, sagt Uli.
Weitere Ausgaben von La France, en confidence
Kommentare
ChristianW
vor 3 Jahren
Bitte NACH aus Frankreich öfter spielen !
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Playlist
1. |
Marry Bong / Pourquoi Rurbaines / La Souterraine |
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2. |
Chien Noir / Lumière Bleue (Single) / Naïve |
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3. |
Rosie Valland / Chaos Blue / Secret City-Records Canada |
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4. |
Raphael / Personne N’A Rien Vu Haute Fidelité / Sony-France |
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5. |
Peter Peter / Commun Maintenant Super Comédie / Audiogram-Canada |
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6. |
Barbara Carlotti(avec PierreGambini) / Ici Corse Île D’Amour / Elektra-France |
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7. |
Adeline Lovo / Yeux Disent (Single) / Sprint Records-France |
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8. |
Kyo feat. Pomme / Dernière Danse (Video) / Jive-France |
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9. |
Indochine / Nos Célébratios Nos Célébrations-EP / Indochine-Records |
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10. |
Silly Boy Blue / Goodbye (Single) / Sony-France |
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11. |
Nicolas Godin / The Border Concrete And Glass / Because-Music-France |
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12. |
Romain Humeau / L’Art De La Joie Échos / Sceed Bombs-Music-France |
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13. |
Gab Bouchard / L’Hiver Se Meurt Triste Pareil / Dare To Dare-Records-Canada |
… |
Kommentare