La France, en confidence Résumé 2021

Ariane resümiert zum letzten Mal mit. Ab 2022 macht Uli allein weiter – „La France – En Confidence“. Aber diesmal passiert das Jahr noch einmal mit uns beiden Revue!

Mit Mustang und dem Lied zum französischen Arbeitsamt mit schickem Namen („Pôle Emploi“) – aus dem März. Mit den Limiñanas und der Erkenntnis, dass "am Anfang nicht anderes als der Anfang war" („Au Début C’Était Le Debut“), "aber sehr schnell …kam die Fortsetzung.“ – aus dem November. Mit Fantastc Mr. Zguy, der im Februar über eine Trennung im November singt („C’Était Novembre“) – eben aus dem Februar. Mit Françoiz Breut, die weiß, dass wir alle nur vorübergehend hier sind („Juste De Passage“) - aus dem April. Und mit Emile Bilodeau, der sich nach einer „Métamorphose“ sehnt – im September.

Emile ist dabei gar nicht mal Franzose, sondern Frankokanadier, aus der frankokanadischen Provinz Québec, die in den letzten Jahren eigentlich musikalisch hyperaktiv war, 2021 aber lange Monate wie gebremst - und seit September nun ein grandioses Finale hat. Aus Frankreich selbst kommen z. B. (und neben den genannten) ein paar richtig gute „zweite" Platten, von Musikerinnen u. Musikern, die kurz vor Corona mit ersten (Platten) auf sich aufmerksam gemacht haben (Léonie Pernet, Feu Chatterton!, Laura Cahen).

Für die Grundsicherung ist also insgesamt und irgendwie gesorgt, und die Veröffentlichungen hören sich auch nicht mehr an „wie während Corona produziert“, aber ein bisschen fehlt der Übermut, das Ungestüme, die allerletzte Überraschung. Franko-französische und franko-kanadische Musik aus dem Jahr 2021 ist natürlich wie immer superdufte, klar, aber vielleicht erinnern wir uns in zehn Jahren doch an andere 20er Jahrgänge zuerst …?

On verra bien!