taz.mixtape Butcherettes, SXTN, Mykki Blanco, Crooked Man

Auch Engel metzgern ihre Gitarren. Lorina Speder porträtiert Teresa „Gender Bender“ Suárez. Die Hohepriesterin des mexikanischen Punk ist mit ihrer Band Le Butcherettes auf Tour. Schweinsköpfe & Kunstblut, Tod & Feminismus.

Das Berliner Rap-Duo SXTN nimmt sich raus, was sonst nur Männern zusteht: ihren Feinden aggressiv in den Hintern zu treten. Müssen Feministinnen sie deshalb mögen? Julia Lorenz findet: Spaß macht diese Botschaft allemal.

„Beim Tanzen brauche ich Vielfalt. Der Taubenkot im Taubenschlag ist mir zu eintönig.“ Julian Weber trifft in der (Ex-)Stahlmetropole Sheffield den Elektro-Pionier Richard Barrett, der mit 53 sein Soloalbumdebüt als Crooked Man feiert.

Snoopy mit Davidstern, Mollies und Xans. Laura Aha hört „Mykki“, das Album der Transgender-Musikerin Mykki Blanco: Slanghaft poetische Raps, provozierend und trotz einer gewissen musikalischen Offenheit unbequem.

Julie Miess: „Punk waren nicht nur Jungen, die mit Dosen werfen.“ Jens Uthoff liest diese und viele andere Definitionen in „Damaged Goods – 150 Einträge in die Punk-Geschichte“, der von Jonas Engelmann herausgegebenen Sammlung.