Botschaft

Botschaft Botschaft (Foto: Dennis Dirksen)

„Musik Verändert Nichts“ lautet der herausfordernde Titel des Debütalbums der Band Botschaft. Ihr homogen klingendes Gemisch aus Soft-Rock, Yacht-Rock und höflichem Gitarren-Pop klingt ein bisschen so, als ob Jochen Distelmeyer mit Kakkmaddafakka produziert von Steely Dan ein Album aufgenommen hätte. Botschaft, die Band um Songwriter Malte Thran, die sich aus Mitgliedern der Bands The Robocop Kraus, Station 17 und Tusq zusammen setzt, hörte während der Aufnahmen zu „Musik Verändert Nichts“ fast ausschließlich Joni Mitchell und eben tatsächlich Steely Dan.

 



Botschaft im Programm von ByteFM:

Botschaft – „Herrschaftsfrei“ (Videopremiere)

Von ByteFM Redaktion
(22.05.2019)
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Botschaft – „Herrschaftsfrei“ (Videopremiere)
Botschaft (Foto: Dennis Dirksen) // Vorhang auf für Botschaft. Die Band um Sänger und Songwriter Malte Thran pendelt nicht nur zwischen Hamburg und Berlin, das Quartett schippert seine musikalische Yacht zwischen den Häfen Steely Dan und Blumfeld aus der „Old-Nobody“-Phase, mit leichten Umwegen durch die seltsamen Art-Pop-Gewässer von Stereolab. Die aktuelle Single „Herrschaftsfrei“ demonstriert ihre Erfolgsformel eindrucksvoll: Der Groove ist federleicht, Thrans Gesang swingt unbeschwert. Sieht man die Retro-VHS-Optik im sonnenbrillenlastigen Video, könnte man meinen, das sei alles ironisch gemeint. Das beschwerende Gegengewicht findet sich im Text: Bei all den sonnigen Vibes merkt man erst gar nicht, das Botschaft gerade mit scharfer Feder toxische Beziehungsdynamiken dekonstruieren. „Aus Abhängigkeit schöpfst Du Vertrauen“, heißt es da. Im vergangenen Jahr erschien „Musik verändert nichts“, das Debütalbum von Botschaft, auf Tapete Records. Botschaft sind auf Tour, präsentiert von ByteFM. Die Termine im Überblick:

ByteFM Magazin

Botschaft zu Gast

(05.02.2019 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Botschaft zu Gast
"Musik Verändert Nichts" lautet der herausfordernde Titel des ersten Albums der Band Botschaft. Im Ernst jetzt? Spricht da der Zynismus oder schon der Nihilismus? Oder einfach Ironie? Dank einigen Single-Auskopplungen wie "Treptower Park" oder "Zwischen den Jahren“ lassen sich erste Vermutungen über die vielleicht versteckte Botschaft anstellen. Es deutet sich an: Botschaft setzt ihre Kritik an einem Land des demokratischen Kapitalismus mit melodieverliebten Gitarren-Synthie-Pop in Szene. Die Songs klingen ein bisschen so, als ob Jochen Distelmeyer mit Kakkmaddafakka ein Album aufgenommen hätte, produziert von Steely Dan. // Botschaft ist heute zu Gast bei Friederike Herr im ByteFM Magazin.

Botschaft – „Sozialisiert in der BRD“

Von ByteFM Redaktion
(26.12.2018)
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Botschaft – „Sozialisiert in der BRD“
Botschaft (Foto: Dennis Dirksen) // Wenn im deutschsprachigen Raum Indie-affine Männer zusammenfinden und gemeinsam Gitarrenmusik austüfteln, dann geht das heutzutage meistens in eine von zwei Richtungen: Sturm-und-Drang-Post-Punk oder Rock (mit Betonung auf „R“). Dass das auch anders geht, demonstrieren Botschaft. Das aus einigen ehemaligen Mitgliedern von Station 17, Tusq und The Robocop Kraus zusammengesetzte Quintett spielt mit drei Gitarren, Bass und Schlagzeug Pop-Songs, die gleichzeitig sanfter und schlauer sind, als vieles, was man derzeit gewohnt ist. Die strahlenden Melodiebögen ihrer Single „Sozialisiert in der BRD“ klingen beim ersten Hören betont uncool, nach Yacht-Rock, Steely Dan und Distelmeyer – ohne ironische Distanz. Die zwischen Berlin und Hamburg pendelnde Band meint das ernst – und spätestens bei der ersten Wiederholung glaubt man es ihnen. „Sozialisiert in der BRD“ ist im September 2018 auf Kleine Untergrund Schallplatten erschienen. Das Debütalbum von Botschaft „Musik verändert nichts“ folgt am 8. Februar bei Tapete Records. Hört Euch unseren Track des Tages hier an:

Container

Tanzen mit Botschaft

(03.06.2012 / 15:00 Uhr)
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Container - Curtis MayfieldTanzen mit Botschaft mit Oliver Stangl
Und bei allem Reden und Nachdenken über Inhalte und Botschaften vergisst man oft das was eigentlich am wichtigsten ist: Curtis Mayfield war schlicht ein großartiger Musiker, Sänger und Songschreiber, der einen mit seiner unwiderstehlich positiven Ausstrahlung auch auf seinen Aufnahmen immer noch trifft – ganz egal ob er nun gerade über Selbstbefreiung oder die Liebe singt.

taz.mixtape

Baaba Mal, Sinéad O'Connor, Kleiber, Asake, Metal in der Botschaft, Freejazz in der DDR, The Fucking Champs

(04.08.2023 / 17:00 Uhr)
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Im Gebäude der Nordischen Botschaften nimmt man Black und Death Metal als Musikkultur ernst und widmet diesem Genre eine Ausstellung. Jens Uthoff war vor Ort.

Was ist Musik

Soul? Massage oder Message? Ist das hier die Frage?

(13.09.2009 / 20:00 Uhr)
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Als man den amerikanischen Filmregisseur Cecil B. De Mille einmal nach der Botschaft seiner Filme fragte, antwortete er: "Wenn Sie eine Botschaft haben, senden Sie ein Telegramm.". Auch im modernen R&B sind Botschaften aus der Mode gekommen. Aber es gibt sie noch, die afroamerikanische Musik jenseits von Bling Bling, Knarren und schnellem Sex. Soul mit Botschaft erlebe eine Renaissance, sagt Jonathan Fischer, er hat die Compilation „Message Soul“ zusammengestellt. Aber sind die Gegensätze wirklich so schlicht? Hier der Kommerz R&B und der hemmungslos hedonistische HipHop ohne Inhalte, dort der künstlerisch und moralisch wertvolle Message Soul? Zur selben Zeit erscheint eine ausführliche Retrospektive über „The Music and Politics of Black Action Films 1968-75“. Ganz andere Massagen. Oder Messages.

Zeitgeister-Podcast #23: die Voyager und die kosmische Playlist der „Golden Record“

Von ByteFM Redaktion
(16.08.2022)
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Zeitgeister-Podcast #23: die Voyager und die kosmische Playlist der „Golden Record“
Die Raumsonden Voyager 1 und 2 beherbergen seit 45 Jahren eine musikalische Botschaft (Grafik: NASA) Was erhoffen wir uns eigentlich davon, Dinge zu sammeln, die wir später einmal anderen Generationen oder gar anderen Lebensformen hinterlassen? Diese Frage steht am Anfang der neuen Ausgabe der Podcasts Zeitgeister. Kulturjournalist Ralf Schlüter nähert sich ihr anhand einer sorgsam kuratierten kosmischen Playlist, die bereits mehrere Milliarden Kilometer im Weltall zurückgelegt hat – und als eine versiegelte Botschaft durch Raum und Zeit schwebt. Musikalische Botschaft im All

Was ist Musik

King – wo sind deine Leute heute?

(30.03.2008 / 20:00 Uhr)
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Etwas subtiler ist die – quasi versteckte - Botschaft des Songs selbst: Signed, sealed delivered I´m yours – also: unterzeichnet, besiegelt und geliefert, ich gehöre dir…das KANN man auch lesen als kleinen Seitenhieb gegen seine Rivalin… gegen die Ehe seiner Rivalin u.v.a. gegen den Ehemann seiner Rivalin, der ja sowieso schon genug Schaden angerichtet hat, für/gegen seine Ehefrau, auch in diesem Wahlkampf. Bei Clinton(s) wurde es ja bekanntlich nicht so ernst genommen mit der ehelichen Treue, also mit der Devise: Signed, sealed delivered I´m yours unterzeichnet, besiegelt und geliefert, ich gehöre dir. Drittens ist Stevie Wonder eine gute Wahl, weil er ja auch für diesen scheußlichen Geburtstagsschlager verantwortlich ist… // Master Teacher, geschrieben von Shafiq Husayn von Sara Creative Partners und von Georgia Anne Muldrow. Und diese Georgia Anne Muldrow ist die nächste Kandidatin auf der Suche nach den King-People von heute, also nach den neuen Vertretern eines schwarzen Bewußtseins, ums mal ganz allgemein zu formulieren. Muldrow ist gerade mal 22 Jahre gerade mal und hat 2007 ein sehr ambitioniertes Album, manchmal bricht es zusammen unter den Ambitionen, geht schon beim Titel los, es heißt „Olesi: Fragments of an earth“, ein Titel mit einer gewissen Messagewucht. Und es beginnt mit einem Song, da ist schon der Titel gleich die Botschaft. Seit dem Hurrikan Katrina vor 2einhalb Jahren steht der Name New Orleans für einen politischen Skandal und für den Satz, den der Rapper Kanye West öffentlich ausgesprochen hat: George W. Bush interessiert sich nicht für schwarze Amerikaner. Georgia Anne Muldrow steigt gleich ein mit einer Anklage: „Mörder und Zerstörer haben New Orleans auf dem Gewissen und lassen die sie lassen unsere Leute einfach sterben…“

Kramladen

Woodstock - vor 45 Jahren
ein launiger Blick zurück

(14.08.2014 / 23:00 Uhr)
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Doch im Mythos Woodstock lebt die Botschaft von Love & Peace weiter. ("What's Wrong With Love & Peace & Understanding?") Und diese zeitlose Botschaft will weitergetragen werden. Darum schafft viele Woodstocks! Nach den Festival-Jubiläen Woodstock II und III folgte u.a. jetzt vom 31. Juli bis 2. August 2014 das Festival "Haltestelle Woodstock LIVE" in Kostrzyn/Küstrin an der Oder, mit geschätzten 750.000 Besuchern.

Zeitgeister-Podcast #2: Prince zwischen Gott und Teufel

Von ByteFM Redaktion
(16.11.2020)
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Zeitgeister-Podcast #2: Prince zwischen Gott und Teufel
In "Zeitgeister", dem Podcast der ZEIT-Stiftung, den ByteFM begleitet, findet der Kulturjournalist Ralf Schlüter geheime Botschaften und politische Statements, kulturelle Archetypen und neue Utopien, modische Tricks und ewige Werte. Zeitgeister könnt Ihr ab sofort bei uns im Blog hören und überall da, wo es Podcasts gibt. „Darling Nikki“ und die versteckte Botschaft In der zweiten Folge von "Zeitgeister" dreht sich alles um „Darling Nikki“ von Prince. Ein Song, der 1984 auf dem Album „Purple Rain“ erschienen ist und aufgrund seines explizit erotischen Inhalts für große Kontroversen sorgte. So war er unter anderem Ausgangspunkt der „Parental-Advisory“-Kampagne von Tipper Gore, Frau des späteren US-Vizepräsidenten Al Gore. Doch neben seines erotischen Inhalts enthält der Song noch eine zweite Ebene: Am Ende hat der US-Musiker eine raffiniert versteckte Botschaft eingeschleust, der Ralf Schlüter auf den Grund geht.

Keep It Real

Kamasi Washington

(25.06.2018 / 22:00 Uhr)
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Missstände und Ungerechtigkeiten gab es schon immer. Nur scheint es in politischen Zeiten bei Künstlern ein stärkeres Bedürfnis zu geben, sich zu positionieren und mit ihrer Musik eine Botschaft auszusenden. Unter afroamerikanischen Künstlern gibt es schon seit etwas mehr als drei Jahren verstärkt Protest. Viele nutzen ihre Musik, um auf die Gewalt und Willkür gegenüber Schwarzen aufmerksam zu machen. Einer von ihnen ist der Jazz-Saxophonist Kamasi Washington. Vor drei Jahren erlebte der heute 37-Jährige aus Los Angeles seinen internationalen Durchbruch mit dem Album „The Epic“. Seine neue Platte heißt „Heaven & Earth“. Seine Botschaft darauf lautet: „Empowerment!“. Wie sich das in seiner Musik ausdrückt, darüber hat der Künstler mit Juliane Reil gesprochen.

Songs des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2018)
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Songs des Jahres 2018
Botschaft – „Sozialisiert in der BRD“ // Botschaft – „Sozialisiert in der BRD“

Aphex Twin beendet Ratespiel und veröffentlicht „T69 Collapse“

Von ByteFM Redaktion
(07.08.2018)
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Aphex Twin beendet Ratespiel und veröffentlicht „T69 Collapse“
Als Anfang letzter Woche ein nicht ganz unbekanntes Symbol die Wände der Londoner U-Bahn-Station Elephant & Castle zierte, war die Spekulation groß. Beim besagten Symbol handelte es sich nämlich um das Logo von Richard D. James, besser bekannt unter dem Namen Aphex Twin – einem der größten Fragezeichen der elektronischen Musik. Der britische IDM-Künstler mit dem ikonischen Grinsen ist berühmt und berüchtigt für seine Finten und Medienstunts. So wurde beispielsweise sein letztes Album „Syro“ zuerst mit einer verschlüsselten Botschaft im Deep Web und dann mit einem über London fliegenden Zeppelin angekündigt. Das ist mittlerweile vier Jahre her, ein Zeitraum, in dem James bisher nur einzelne Tracks auf Soundcloud und die „Cheetah“-EP veröffentlichte. Am 5. August teilte sein Label Warp Records jedoch eine kryptische Botschaft, die die Gerüchte um ein neues Aphex-Twin-Release weiter verdichteten.

Kramladen

60 Jahre „With The Beatles“

(23.11.2023 / 23:00 Uhr)
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Womöglich ist der immense Erfolg der jüngsten Beatles-Single „Now And Then“ ähnlich zu erklären. Was die beiden überlebenden Beatles Paul und Ringo aus Lennons Songtorso mit großem studiotechnischem Aufwand, auch mit KI-Unterstützung, letztlich hervorgezaubert haben, weist Charme auf und jene starke Emotion, die den großen hymnischen Songs der Beatles schon immer eigen war. Und wieder steht die große, alles und jeden umarmende Botschaft von der Macht der Liebe im Mittelpunkt – gesungen von jener Stimme, die sich ins kollektive Bewusstsein wie kaum eine andere eingeprägt hat und untrennbar verbunden ist mit Hymnen wie „All You Need Is Love“, „Give Peace A Chance“ und „Imagine all the people sharing all the world“. Und jetzt hört man ihn, 43 Jahre nach seinem Tod, ein schlichtes aber inniges Liebeslied singen: „I know it’s true / it’s all because of you / and if I make it through / it’s all because of you.“ Er singt von der Vergewisserung, dass die Liebe das alles Entscheidende ist. In einer Zeit, in der die Welt am Abgrund entlang zu torkeln scheint, kommt da aus dunkelgrauem Himmel ein Lichtblick: „And now and then / if we must start again / well we will know for sure / that I love you“. John Lennon und die Beates als Trostspender und Vermittler einer konstruktiven Botschaft und Perspektive: Liebe als konkrete Utopie.

taz.mixtape

Tirzah, Popkultur, Video, International Music, BDS, Øya, Madonna

(17.08.2018 / 17:00 Uhr)
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Die Londoner Sängerin Tirzah Mastin kümmerte sich trotz vieler Fans lange Zeit mehr um Mode als um Musik. Nun erscheint das Album „Devotion“. Philipp Weichenrieder dechiffriert die universale Botschaft: Sei ehrlich, aber sanft. // Happy Birthday, Madonna! Die Mutter aller Popikonen wird 60. Sie hat eine in identitätspolitischen Zeiten wichtige Botschaft: Pop gehört keinem und jedem – weil er nichts und alles bedeutet. Julia Lorenz gratuliert mit Teenage Memories.

Unter Geiern

Abziehbilder

(26.02.2014 / 20:00 Uhr)
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Da covern sich Leute selbst (wie Van Dyke Parks, Joni MItchell), variieren alte Songthemen (Wire), samplen sich selbst (wie Elvis Costello & the Roots) oder finden einen interessanten Weg, einem die alte Botschaft neu zu erzählen (Crippled Black Phoenix, Bohren & der Club of Gore, Vibravoid und andere).

Tickets für Dan Mangan + Blacksmith

Von ByteFM Redaktion
(26.03.2015)
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Mit zwei Juno-Awards in der Tasche und zwei allzu eingängigen Alben auf dem Solo-Konto war es an der Zeit für Dan Mangan mit einer kompletten Band im Rücken - hier: Blacksmith -, ungewohnte, gar unbequeme Töne anzuschlagen. War der Kanadier bekannt dafür, der bärtige Liedermacher mit Flanellhemden und entsprechenden Lagerfeuer-Songs zu sein, präsentiert er sich im Bandkontext erstaunlich düster und mit politischer Botschaft. Das Album "Club Meds" erschien Anfang Januar auf City Slang, im April folgt ein Besuch von Dan Mangan + Blacksmith in Europa.

Konzertbericht: TV On The Radio

Von vera-hummel
(25.06.2011)
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"I can't believe what a beautiful night we're having here tonight!". Wenn Kyp Malone spricht, muss man sehr genau hinschauen, ob er es auch wirklich tut. Seine Bartpracht verschluckt jegliche Mimik, solange sein breites Grinsen nicht zu Tage tritt. Grinsen, das tat es gestern im Astra Kulturhaus, Berlin aber öfter. Die sichtlicht gut gelaunten Ausnahmemusiker von TV On The Radio setzten bis in die letzten Reihen ungeahnte Energiemengen frei, denen sich keiner entziehen konnte. Tunde Adebimpe hielt sich zwar mit Ansprachen zurück, bewegte sich aber so leidenschaftlich und mitreißend auf der Bühne, dass seine Botschaft auch verstanden wurde: Wir sind zurück und haben nichts von unserer Stärke bei Live-Auftritten eingebüßt. "Nine Types Of Light" erschien dieses Jahr als viertes Studioalbum und übertrifft in seiner Konsonanz und Konzeption vieles, das die Band aus Brooklyn bisher veröffentlicht hat – keine leicht einzunehmenden Maßstäbe.

Zimmer 4 36

Nothing Personal

(27.09.2018 / 14:00 Uhr)
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Ian Svenonius war vor 20 Jahren der Mann im Mittelpunkt der Band The Nation of Ulysses, die ein 13 Punkte Programm entwickelte, um Amerika zu zerstören: „13-Point-Program to Destroy America“ hieß ein Album der Gruppe. Die Nachfolge-Band war the Make-Up und das aktuelle Projekt von Ian Svenonius heißt Escape-ism. Seine Botschaft ist noch immer politisch: so wie Auseinandersetzungen auf dem Schulhof, in denen der Stärkere den Schwächeren einfach umhaut, weil er gerade im Weg steht, funktioniert auch die Weltpolitik, behauptet Svenonius in den Texten von Escape-Ism - „Nothing Personal“.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Michael Gehrig

(02.11.2018 / 15:00 Uhr)
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Bei der Rapperin Sookee kann man das Politische nicht vom Musikalischen trennen. Die Berlinerin thematisiert Feminismus, Rassismus, Sexismus und Gewalt sowohl in der Gesellschaft, als auch explizit in der HipHop-Kultur. Und dies so eindringlich und laut, daß ihre Musik in der öffentlichen Wahrnehmung oft lediglich zum Vehikel ihrer Botschaft dient.

„Regenmann“: neue Single von Golf

Von ByteFM Redaktion
(29.05.2022)
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„Regenmann“: neue Single von Golf
Aber wie gesagt – so genau lässt sich das Thema nicht bestimmen. Womöglich handele der Song von „urbane[m] Schamanismus“, mutmaßt das Label Staatsakt. Oder aber von Wetter-Tweets. In jedem Falle spricht der Song sowohl gesellschaftliche als auch ganz persönliche Dinge an. Letztlich ist ja auch niemand verpflichtet, einen Songtext einer klar definierten Botschaft unterzuordnen. Denn viel wichtiger ist, dass man eine wie auch immer geartete Verbindung zur Musik aufbaut. Zwanie Jonson und Andreas Dorau haben zu der Single als B-Seite ihre eigene Interpretation des ominösen Regenmannliedes beigesteuert – als fluffigen Dancefloor-Track.

Cosmos

Land In Sicht

(24.12.2020 / 22:00 Uhr)
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Cosmos - Land In Sicht
Die Musik der Sendung heute enthält nicht ein Grämmchen Bosheit, trägt Zentnerweise Liebe und Erbarmen in sich, kündet von grosser Zuversicht, Hingabe und wird/wurde gemacht von grossen Künder*innen, Künstler*innen, deren Botschaft gewiss nie die des Hasses, des Zwists war. Im Gegenteil, wie auch in mir, steckt eine gewisse „Hippieseele“ in aller hier zu lauschender Musik. Letztlich heisst das auch, dass der Klang den Aspekt dessen in sich trägt, trotz des anscheinenden ausweglosen, doch immer auch die Perspektive dessen inne habend, dann und dennoch auszurufen, nach einer unendlichen Odyssee über die Meere menschlichen Unvermögens und des Verzagen: Land in Sicht!

taz.mixtape

Pop-Kultur, Alvin Curran, Aretha Franklin, Guns N’ Roses u.a.

(24.08.2018 / 17:00 Uhr)
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Zickzackkurs der Killerwale. Oden an die universale Botschaft von Popmusik, Metapop, Nachdenken über die Künstlerexistenz im Zeitalter von Autotune. Das und mehr bieten die Dirty Projectors in Berlin. Julian Weber ist hin und weg.

„I Believe In Love Again“: neue Single von Peggy Gou & Lenny Kravitz

Von ByteFM Redaktion
(09.11.2023)
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„I Believe In Love Again“: neue Single von Peggy Gou & Lenny Kravitz
„Die 90er hatten einen so großen Einfluss auf meine Musik“, so Gou. Die Leute wüssten um ihre Liebe zur Dance-/House-/Rave-Szene jener Zeit, sie sei aber auch schon immer ein großer Fan von Kravitz gewesen. „Ich habe mir endlos sein 1998er Album ‚5‘ angehört – mein persönlicher Favorit – aber seine gesamte Diskografie ist großartig, absolut zeitlos“, so die südkoreanische Produzentin und DJ weiter. „Er kam ins Studio und verwandelte den Leadgesang in Magie, schrieb neue Texte und kreierte dieses unglaubliche Gitarrenriff.“ Der Song sei eine Botschaft von Positivität und Hoffnung, die jede*r spüren könne, wenn er/sie ihn hört.

Anstoß

WODU & Voodoo & Duzz Down San

(26.09.2018 / 18:00 Uhr)
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Anstoß - WODU & Voodoo & Duzz Down San
Ihr hört die Debütsingle der Hamburger Band Botschaft und den ersten Vorboten des Debütalbums der ebenfalls in Hamburg ansässigen Formation Lafote - dazu gibt es hier auch ein schönes Video.

Anstoß

Desolat & Egal

(13.02.2019 / 18:00 Uhr)
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Die ersten Alben von Botschaft aus Berlin und Hamburg („Musik verändert nichts“) und No King. No Crown. aus Dresden („Smoke Signals“) sind draußen. Kontrolle aus Solingen schicken einen ersten Vorboten („Baumarkt“) ihres Debüts „Egal“, das Ende März erscheint. Auch die Jurastudentin Adina Mitchell aus Karlsruhe bringt demnächst ein erstes Album raus: „Eine Welt Erfinden“ und gibt einen Vorgeschmack: „Alles Kommt Und Geht“.

Neues von der Joachim Franz Büchner Band: „Habicht im Netto“

Von ByteFM Redaktion
(21.07.2021)
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Neues von der Joachim Franz Büchner Band: „Habicht im Netto“
Joachim Franz Büchner hat sich bei seinen meisten Projekten das Mikrofon mit jemandem geteilt. Bessere Zeiten hieß die Band, mit der er zunächst auf sich aufmerksam machte, als einer von zwei Sängern. Da er dort zugleich Schlagzeug spielte, sang er damals bei Konzerten im Stil eines Phil Collins über ein Headset. Das war eigenwillig, sah aber erstaunlich cool aus. Weiter in den Hintergrund getreten ist er bei seinem nächsten Projekt, Der Bürgermeister Der Nacht. Die Vocals überließ er dort überwiegend dem Künstler, Dichter und Dandy Fynn Steiner und spielte hauptsächlich Gitarre. Das ging vor knapp zehn Jahren los. Zur gleichen Zeit verkaufte Büchner bei Solokonzerten Jutebeutel mit dem Magritte-haften Slogan „Ich bin nicht Joachim Franz Büchner“. So heißt auch das kommende Album seiner Band. Die ist nicht (nur) Joachim Franz Büchner, sondern auch Pola Lia Schulten von der Band Zucker, Philipp Wulf (Messer) und Christian Heerdt (Die Botschaft).

Navigator

(19.01.2010 / 20:00 Uhr)
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Aus dem tiefen Winter von Montréal kam zur Eröffnung des Jahrzehnts eine traurige Botschaft: Am 1.1.2010 ist Lhasa de Sela nach zweijährigem Kampf gegen den Krebs mit 37 Jahren gestorben. „La Route Se Tait“, "über die Straße legt sich Schweigen", titelt eine französische Fanpage ihren Nachruf, und zitiert dabei aus einem ihrer Songs.

Verstärker

Verunsichert

(07.09.2016 / 20:00 Uhr)
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Und Mykki Blanco wiederum ist extrem selbstbewusst in seiner Botschaft, gar nicht erst so was wie ein Mann zu sein.

Presseschau 12.04.: Väth sticht Craig

Von ByteFM Redaktion
(12.04.2011)
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Wie wir bereits berichteten ist Bob Dylan ja gerade auf Asientour. "Die Zeiten ändern sich" titelt die Süddeutsche Zeitung: Menschenrechtsaktivisten, u.a. von Human Rights Watch kritisieren Dylan dafür, dass er seine "historische Chance nicht nutze, um eine Botschaft des Friedens und der Freiheit zu überbringen" und stattdessen vor den Konzerten seine Playlist von den Zensurbehörden absegnen ließ. Nicht nur in China, auch in Vietnam musste er eine Liste der Songs vorlegen, die er am Ende auch spielte. Trotzdem performte er in Peking den nicht genehmigten Song "Do You, Mr. Who?" und widmete sein Konzert in Vietnam dem pazifistischen Liedermacher Trinh Cong Son.