taz.mixtape Fiona Apple, The Strokes, Craig Smith, Kalkbrenner, Afrika Corona, Henry Grimes

Mit Bolzenschneider gegen die Kritik. Die US-Singer-Songwriterin Fiona Apple wird schwer gefeiert für neues Album „Fetch the Bolt Cutters“. Was ist dran am großen Hype? Stephanie Grimm hört Befreiungsschläge mit Unterhaltungswert.

Selbst die Backstreet Boys haben es unverhofft in die Gegenwart geschafft, wieso nicht auch The Strokes? Dieser dringenden Frage geht Katharina J. Cichosch nach. Anlass: „The New Abnormal“, das neue Album der NY-Band.

Der Songwriter, der unterwegs verloren gegangen ist. Diedrich Diederichsen erinnert an Craig Smith. Er machte im Los Angeles der späten Sechziger Karriere als Folk-Hipster und wurde zum psychotischen Hippie-Einzelgänger.

Der Melancholiker unter den Techno-Größen. Fritz Kalkbrenners neues Album „True Colours“ gilt als die ideale Musik für Isolation und die Krise. Thomas Lindemann stellt fest: der Berliner Musiker ist kein Hellseher, aber Pessimist.

Time tough von Lagos bis Maputo. Das kulturelle Leben ist wegen des Corona-Shutdowns in weiten Teilen Afrikas zum Erliegen gekommen. Ole Schulz über tote Helden, düstere Prognosen, rassistische Herablassung und leise Hoffnung.

Unterm Strich steht der Nachruf auf den US-amerikanischen Jazzbassisten Henry Grimes, der im Alter von 84 Jahren an den Folgen einer Coronainfektion starb.