The Strokes

The Strokes The Strokes füllten 2001 mit ihrem 70s-Garage-Rock-Sound ein popkulturelles Vakuum

The Strokes sind eine US-amerikanische Rockband, die 1998 in New York City gegründet wurde. Die Gruppe besteht aus Julian Casablancas (Gesang), Nick Valensi (Gitarre), Albert Hammond Jr. (Gitarre), Nikolai Fraiture (Bass) und Fabrizio Moretti (Schlagzeug). Ihr Debütalbum „Is This It“ erschien im Jahr 2001.

The Strokes zählen neben Bands wie The White Stripes und The Hives zu den wichtigsten Vertreter*innen des sogenannten „Garage-Rock-Revivals“ in den frühen 2000ern. Der rohe Sound ihrer eingängigen Rock-'n'-Roll-Songs erinnert an die simplen Aufnahmebedingungen der 1960er-Jahre. Als wichtigsten Einfluss gibt die Gruppe dabei The Velvet Underground an. The Strokes konnten sich bereits mit ihrem Debütalbum eine große Fangemeinde erspielen und tourten nach dessen Veröffentlichung unter anderem durch Europa, Japan und Neuseeland. „Is This It“ brachte der Band zudem zahlreiche Respektsbekundungen prominenter Musiker-Kolleg*innen ein und wurde von NME im Jahr 2009 als bestes Album der Dekade bezeichnet. The Strokes gelten als Wegbereiter für Gruppen wie Franz Ferdinand, The Killers und Arctic Monkeys.

Nach einer siebenjährigen Albumpause seit „Comedown Machine“ aus dem Jahr 2013 war 2020 „The New Abnormal“ das sechste Studioalbum von The Strokes.



The Strokes im Programm von ByteFM:

„Take It Or Leave It“: 20 Jahre „Is This It“ von The Strokes

Von ByteFM Redaktion
(30.07.2021)
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„Take It Or Leave It“: 20 Jahre „Is This It“ von The Strokes
Heute vor 20 Jahren erschien das Album „Is This It“ von The Strokes (Foto: Roger Woolman, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons) Unser Track des Tages „Take It Or Leave It“ ist heute vor 20 Jahren auf dem Debütalbum von The Strokes erschienen. Das hieß „Is This It“ – eine Frage ohne Fragezeichen. Und ob es das jetzt gewesen sein sollte, war damals durchaus eine brennende Frage. Denn seit den 50er-Jahren war in der Popkultur eigentlich immer klar, was jeweils die heißen neuen Strömungen waren. Zum ersten Mal war der Fall nicht mehr so klar. Drum & Bass war als großes Thema für die nächsten zwei Jahrzehnte erst einmal durch. Wie wichtig der Südstaaten-Rap war, wusste erst einmal nur der untergründigste Underground; 2-Step-Garage taugte nur zum Mikrotrend. Doch das große Ding fehlte. The Strokes traten mit „Is This It“ sozusagen in ein popkulturelles Vakuum. Die Garage-Rock-Band kam scheinbar aus dem Nichts, bekam aber sofort Titelseiten und großformatige Fotostrecken. Es war ein Hype, ganz klar. Aber ein Hype, auf den man sich gerne einließ. In mancher Hinsicht hatten The Strokes es sicherlich leicht. Ihr Sänger Julian Casablancas war der Sohn des Gründers einer großen Model-Agentur und eines Models und sah zudem selbst ganz passabel aus. Gitarrist Albert Hammond, jr. war dann auch noch, naja, der Sohn von Albert Hammond eben, einem erfolgreichen britischen Sänger. Die Showbiz-Kontakte und das Know-how waren also schon da. Andererseits wird man als Promi-Spross natürlich auch besonders schnell zum Objekt des Spottes, wenn man Halbgares abliefert. Doch The Strokes hatten ein Garage-Rock-Album voller Hits. Visuell stylte sich die Band im der Ästhetik der New Yorker Post-Punk-Szene der 70er. Zu einem Zeitpunkt, als deren Revival längst überfällig war. Wie eigentlich alle Rockbands im Jahr 2001 machten The Strokes nichts Neues. Aber das machten sie am besten, am charismatischsten und am spaßigsten. Der perfekte Hype zu Beginn des Retro-Jahrzehnts. Das Debütalbum „Is This It“ von The Strokes ist heute vor 20 Jahren am 30. Juli 2001 erschienen. Der Song „Take It Or Leave It“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Neue Platten: The Strokes – "Angles"

Von Marc Beham
(17.03.2011)
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Wer? Die Strokes haben 2001 mit ihrem Album "Is This It" eine neue Ära der Musikgeschichte eingeläutet. Sie waren jung, sie klangen frisch, frech, rotzig und aufregend, und sie galten als eine Art Erlöserband, die die Gitarrenmusik auf eine neue Weise aufleben ließ. Dieser Ruf haftet bis heute an ihnen. Vielleicht ist ihnen das zu Kopf gestiegen und sie haben sich deshalb seit ihrer letzten Veröffentlichung "First Impressions Of Earth" (2006) fünf Jahre Zeit gelassen, um ein neues Album aufzunehmen, das nun erscheint und den Titel "Angles" trägt. Was? Wie soll man eine Rezension über eine Band beginnen, die wahrscheinlich zu den wichtigsten der Nuller Jahre gehört und über die deshalb schon so viel geschrieben wurde? Vielleicht, indem man mal versucht, sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten? Indem man alle Kritiken ignoriert, die bereits über die neue Scheibe geschrieben wurden? Na gut, das wäre schon ein großer Anspruch. Lassen wir uns also nicht länger von solchen Fragen aufhalten, fangen wir doch lieber damit an, einfach die Musik anzuhören. Das erste Stück geht los und es handelt sich unverkennbar um die Strokes. Reif klingen sie, gewachsen, gealtert, gesetzt. Aber das ist für eine Band, die mittlerweile schon zehn Jahre im Amt ist, ja auch normal und im Falle der Strokes allemal nichts neues, denn gereift klangen sie auch schon auf dem Vorgängerwerk. Doch was ist das danach, in "Under Cover Of Darkness"? Ist sie da wieder, die Energie von damals? Es hört sich danach an. Manche Stücke fühlen sich später zwar schon etwas flach und zu seicht an ("Two Kind Of Happiness", "Games"), aber dafür ist er zwischenzeitlich auch immer wieder zu hören, der alte Schmutz der Garage ("Gratisfaction"), gepaart mit den herrlichen, mittlerweile für den Strokes-Sound typischen Gitarrenmelodien, die Albert Hammond Jr. und Nick Valensi aus ihren Instrumenten zaubern ("Taken For A Fool"). Warum? Und plötzlich ist es auch schon wieder vorbei. Lang ist das Album nicht, knappe 35 Minuten. Das erinnert an "Is This It" und "Room On Fire". Auch die liefen nicht viel länger als eine halbe Stunde. Vielleicht sollte man, um sich dieser Band zu nähern, jeglichen blockierenden Respekt abwerfen und sich einfach daran orientieren, wie es einem nach dem Hören ergeht. Denn was macht Musik mit uns? Sie berührt uns oder sie tut es nicht. Jedenfalls habe ich mich nach dem Hören des ersten Albums gut gefühlt. Und auch nach dem Hören des zweiten und dritten Albums fühlte ich mich heiter gestimmt. Und jetzt? Jetzt fühle ich mich durchwachsen. Sicher, ich habe ein kurzweiliges Album gehört. Aber zu einer intensiveren Berührung kam es nicht wirklich. Dann versuche ich also doch mal, anders auf die Sache zu blicken. Was wollen die Strokes denn mit ihrem vierten Werk und nach zehn Jahren noch erreichen? Sie müssen nichts mehr erreichen. Sie sind in der Musikwelt akzeptiert, deswegen sind es doch in erster Linie die zahlreichen Fans, die sich auf diese Musik gefreut haben. Und was wollen die? Sie wollen die Strokes hören. Genau das bekommen sie auf "Angles" jedenfalls, wenngleich – aber das schon seit 2006 – in neuerem Gewand. Der Innovationspreis mag im Jahre 2011 vielleicht an eine andere Band gehen, aber ein unterhaltsames Album für den Moment, das haben sie trotzdem abgeliefert, die fünf nun nicht mehr ganz so jungen Männer aus New York.

Lynn Steder

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Lynn Steder
Lynn ist 2000 in Hamburg-Harburg geboren. Als Teenie spazierte sie regelmäßig im Arctic-Monkeys-T-Shirt und einem The-Strokes-Patch am Rucksack über den Schulhof. Ein paar Jahre später verstauben ihre Bandshirts zwar im Kleiderschrank und Aufnäher zieren ihre Taschen auch nicht mehr, aber die alten Indie-Kamellen schaffen es ab und zu immer noch auf den Plattenteller.

Presseschau 07.03.: Die neuen alten Strokes

Von ByteFM Redaktion
(07.03.2011)
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Nach einer fünfjährigen Auszeit werden die Strokes am 18. März mit dem Album "Angles" zurückkehren. Die Spex hat sich das Video zur ersten Single "Under Cover Of Darkness" genauer angesehen und freut sich, dass man es mit den "neuen alten Strokes" zu tun hat, nachdem beim ersten Song noch Zweifel aufkamen, ob es sich nicht eher um etwas neues von Phoenix handelt. Durch die lange Pause habe die Band deutlich mehr an Leidenschaft und Ideen im Songwriting gewonnen als verloren. Im Video ist die Band fein gekleidet in barocker Theaterkulisse zu sehen. Das Setting, in dem die Band ganze alleine - ohne Komparsen, Fans oder Freunde - auftritt, passt perfekt zur Textzeile "I'm tired of all your friends" aus dem Refrain des Liedes. Am Samstag haben die Strokes eine weiteres neues Stück, "Life Is Simple In The Moonlight", bei Saturday Night Live im amerikanischen Fernsehen vor Publikum präsentiert, welches über die Website des NME angesehen werden kann.

Das Draht

The Strokes Special mit Sebastian Schüller

(10.01.2016 / 13:00 Uhr)
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Sebastian Schüller spielt eine Stunde „Strokes-Musik“, die den Weg der New Yorker Band und ihrer Mitglieder von 2000 bis 2015 dokumentiert. 15 Titel von: The Strokes (Surprise), Julian Casablancas, Sam Cooke, Bob Marley, und vielen mehr.

taz.mixtape

Fiona Apple, The Strokes, Craig Smith, Kalkbrenner, Afrika Corona, Henry Grimes

(24.04.2020 / 17:00 Uhr)
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Selbst die Backstreet Boys haben es unverhofft in die Gegenwart geschafft, wieso nicht auch The Strokes? Dieser dringenden Frage geht Katharina J. Cichosch nach. Anlass: „The New Abnormal“, das neue Album der NY-Band.

Out Of Spectrum

Different Strokes

(15.02.2022 / 17:00 Uhr)
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Tribute to Betty Davis & Syl Johnson – R.I.P.!

Verstärker

Different Strokes For Different Folks

(05.01.2022 / 17:00 Uhr)
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Wo kann man ETFs kaufen und worauf muss man dabei achten? Welche Bausteine sollten Neulinge in ihrem Portfolio haben? Und sollte man jetzt besser auf Rendite oder auf Sicherheit setzen?

Neue Platten: Strange Boys - "Live Music"

Von niklassoestmeyer
(23.10.2011)
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Was ist das? Pete Doherty trifft Bob Dylan in einer Bar, in der die Strokes zu ihren besten Zeiten spielen. Bob Dylan überlegt sich, inspiriert von den Strokes, Texte nicht mehr so ernst zu nehmen und stattdessen seinen Gesang schlimmer klingen zu lassen als den von Doherty auf den schlimmsten Drogen. Als das Konzert vorbei ist, steigt Albert Hammond Jr., Gitarrist der Strokes, von der Bühne und erklärt, er würde auch gern so schmierig und kaputt Gitarre spielen können wie Doherty. Die drei verstehen sich gut und gründen eine Band die sie "Strange Boys" nennen. So hätte es laufen können, die Tatsachen sehen aber so aus, dass es sich bei den Strange Boys um ein junges Sextett aus Austin im US-Bundesstaat Texas handelt, das sich 2001 gegründet hat. Seitdem haben die Strange Boys Bands wie Spoon, Fucked Up und - wen wundert es - den Strokes-Sänger Julian Casablancas auf Tour unterstützt.

Presseschau 14.03.: Aus alt mach neu

Von ByteFM Redaktion
(14.03.2011)
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Auch The Strokes scheinen sich nicht neu zu erfinden mit ihrem Album „Angles“. Dies ist zumindest die Meinung der Zeit Online: Stagnation auf hohem Niveau statt musikalischer Weiterentwicklung lautet das vernichtende Urteil. Das scheint The Strokes herzlich wenig zu bekümmern, wenn sie in ihrer Single Under Cover Of Darkness singen “Everybody’s been singing the same song for ten years“. Eine Band, die oft mit The Strokes verglichen wird, sind The Vaccines. Auch diese Band muss sich harscher Kritik an ihrem Album aussetzen. Der Hype um die Londoner Newcomer-Band sei größer, als ihre Debütplatte in musikalischer Hinsicht an Aufmerksamkeit verdiene, wie der Guardian verkündet. In weiser Voraussicht oder jugendlicher Unbekümmertheit immunisiert sich die Band mit ihrem Albumtitel gegen jede Kritik dieser Form:„What Did You Expect From The Vaccines?“

Zwölf Musikvideos, die Ihr diese Woche sehen solltet

Von ByteFM Redaktion
(04.12.2020)
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Zwölf Musikvideos, die Ihr diese Woche sehen solltet
The Strokes - „The Adults Are Talking“ // Im April veröffentlichten The Strokes mit „The New Abnormal“ ihr erstes Album seit sieben Jahren. Darauf zu finden, ist auch der Song „The Adults Are Talking“, zu dem die US-Amerikaner nun ein Video veröffentlicht haben. Darin messen sie sich mit einem Roboter beim Baseball. Hinter der Kamera stand erneut Roman Coppola, mit dem The Strokes bereits für die Clips zu „Last Nite“, „The Modern Age“ und „12:51“ zusammenarbeiteten.

10 bis 11

Is This It

(29.07.2021 / 10:00 Uhr)
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Eine Frage ohne Fragezeichen stellten The Strokes 2001 mit dem Titel ihres Debütalbums und traten damit einen (Retro-)Trend los, der für die Gründung einer Menge guter neuer Garage-Rock-Bands Anfang der Nullerjahre sorgte. Track 10 und 11 sowie unser Track des Tages kommen heute von „Is This It“, dem ersten Album von The Strokes, der Band um Sänger Julian Casablancas aus New York.

Tachchen Popmusik

Landfill Indie

(04.07.2018 / 17:00 Uhr)
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Als "landfill Indie", den Indie-Rock für die Müllhalde, hat ein britische Journalist Mitte/Ende der 2000er Jahre mal all die billigen Kopien der billigen Kopien von Bands wie den Strokes oder den Libertines bezeichnet: Bands, die versucht haben, diesen Sound zu imitieren, denen aber Dinge wie Kreativität, Energie und gutes Songwriting gefehlt haben - die aber trotzdem den Markt überschwemmt haben, weil eben alle auf der Suche nach den neuen Strokes und den neuen Libertines waren.

13.01.: Ich war noch niemals in New York

Von ByteFM Redaktion
(13.01.2010)
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Nach den Soloausflügen von Albert Hammond Jr., Nick Fraiture und Julian Casablancas gab letzterer jetzt in einem Interview mit dem New Yorker Magazin bekannt, dass das vierte Album der Strokes definitiv nicht mehr lange auf sich warten lasse: "Everyone is working as a group, ‘Let’s do it! Go team!’ Which is amazing. Which is what I wanted since day one. But that’s only happening now" erzählte der Strokes-Sänger, der im letzten Jahr sein Solodebüt "Phrazes for the Young" veröffentlichte.

Presseschau 28.01.: Von Popsäuen und Herzenshygiene

Von ByteFM Redaktion
(28.02.2011)
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Verstand und Rock'n Roll schließt sich also beinahe aus. Diesen Satz würde wohl auch Geoff Travis vom Label Rough Trade unterschreiben, das Anfang der Nuller Jahre die Strokes unter Vertrag nahm. Er formuliert es so: „It seems too easy but it's so hard to do. Rock'n'roll is not intellectual – it's primal, it's emotional. The Strokes just had it, really." Nach fünfjähriger Pause veröffentlichen die New Yorker im März ein neues Album, im Guardian findet sich ein Interview mit Julian Casablancas & Co.

06.01.: Darauf kann man sich freuen

Von ByteFM Redaktion
(06.01.2011)
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Ein schlichter Auftritt - so sah auch das erste Musikvideo einer wichtigsten Bands des letzten Jahrzehnts aus: "Last Night" von den Strokes. Von der Band um Julian Casablancas hat man schon sehr lange nichts mehr gehört, das soll sich aber dieses Jahr ändern. Im März soll nun der Nachfolger des 2006er Albums "First Impressions Of Earth" veröffentlicht werden, ist im NME zu lesen. Dort verspricht Bassist Nicolas Fraiture einen "classic sound". Das neue Album der Strokes gehört auch zur Bildergalerie der "21 things to look forward to in 2011" des NME. Dort finden sich neben neuen Alben von Radiohead, Lady Gaga ("more 'poetic'") und den Arctic Monkeys auch Filme wie "Thor", "The Hangover 2" oder "Black Swan", für den Natalie Portman gute Chancen auf einen Oscar eingeräumt werden.

Soul- und Blues-Musiker Syl Johnson ist tot

Von ByteFM Redaktion
(07.02.2022)
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Soul- und Blues-Musiker Syl Johnson ist tot
Am 1. Juli 1936 in Holly Springs, Mississippi, als Bruder des Bluesgitarristen und Sängers Jimmy Johnson und des Bassisten Mack Thompson geboren, zog Syl Johnson im Teenager-Alter mit seiner Familie nach Chicago. Er hatte schon mit Blues-Größen wie Magic Sam und Howlin' Wolf gespielt, als er sein 1959er Solodebüt „Teardrops“ veröffentlichte. In den 60er-Jahren landete er Hits mit den Stücken „Come On Sock It To Me“ und „Different Strokes“ (beide 1967). // Johnsons Aufnahmen gehören zu den meistgesampleten im HipHop. Versatzstücke seines Stücks „Different Strokes“ sind in zahlreichen Songs zu finden. Darunter Tracks von Public Enemy, Wu-Tang Clan, Kanye West, De La Soul und vielen anderen. Ein 2015 erschienener Dokumentarfilm namens „Syl Johnson: Any Way The Wind Blows“ spürt dem Leben und musikalischen Erbe des Musikers nach.

Sasami – „Sasami“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(04.03.2019)
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Sasami – „Sasami“ (Album der Woche)
Die erste dieser Fähigkeiten, die auf diesem Debüt auffällt, ist Ashworths Feingefühl für Arrangements, die häufig in die Irre leiten. Die Songs schlagen Haken, beginnen an einem Ort und enden ganz woanders. So startet der Albumopener „I Was A Window“ als spröde Indie-Pop-Miniatur, die plötzlich von Synthesizern, die in Schlangenlinien schlingern, in windschiefe Bahnen geleitet wird. „Not The Time“ überwältigt zunächst mit einer Wand aus Shoegaze-Gitarren und Motor-Beat, nur um dann Raum für ein dreckig-melodisches The-Strokes-Solo zu machen. „Pacify My Heart“ beginnt mit skelettalen Emo-Gitarren und endet in einer Kakophonie aus Noise, Glitch und Casio-Orgeln.

ByteFM Charts

2020 - Woche 18

(27.04.2020 / 20:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik von Lido Pimienta, EOB, Childish Gambino und The Strokes.

Mixtape der Hörer*innen

Zahlen

(12.11.2012 / 22:00 Uhr)
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Wir haben das zum Anlass genommen, Euch über Facebook nach Euren liebsten Songs über Zahlen zu fragen. Ihr habt fleißig kommentiert - von The Strokes mit "12:51" über James Figurines "55566688833" bis zu Liars mit "No. 1 Against The Rush".

Vielleicht "New-R&B".

Von mike-herbstreuth
(21.07.2011)
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Im ersten Jahrzehnt des neuesten Jahrtausends durften wir dann gleich mehrere Renaissancen erleben. Zu Beginn gab es durch Bands wie The White Stripes, The Strokes oder The Libertines eine Garagen-Rock-Welle, die klang, als sei sie direkt aus den späten 60ern und 70ern herübergeschwappt. Kurz darauf bzw. schon währenddessen waren aber auch schon wieder die 80er in Mode, sei es deren Post-Punk (Franz Ferdinand, Interpol, Bloc Party, LCD Soundsystem...) oder Electropop in allen möglichen Auswüchsen, von Daft Punks Retro-Futurismus über Robyns Hochglanzpop bis zu Hurts' Kitschballaden.

„Maré“ aus dem kommenden Album von Rodrigo Amarante

Von ByteFM Redaktion
(12.05.2021)
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„Maré“ aus dem kommenden Album von Rodrigo Amarante
Mit dem Song „Maré“ kündigt der brasilianische Sänger und Musiker Rodrigo Amarante sein zweites Soloalbum an. „Drama“ wird dieses heißen und wenn man nach der ersten Single urteilt, könnte es ein schöner Sommer-Soundtrack werden. Es ist schon eine ganze Weile her, dass der im Jahr 1976 geborene Musiker aus Rio de Janeiro seinen ersten Solo-Longplayer veröffentlicht hat. Nachdem er unter anderem in der brasilianischen Band Los Hermanos und der Supergroup Little Joy (mit dem Strokes-Drummer Fabrizio Moretti und der Sängerin Binki Shapiro) mitwirkte, brachte er 2014 „Cavalo“ heraus. Dieses Debütalbum verdeutlichte, wie wohl sich Amarante sowohl in der brasilianischen Popwelt als auch in der Indie-Pop-Garage fühlt. Seit 2015 ist der Musiker auch den Fans der Fernsehserie „Narcos“ bekannt – er singt ihren Titelsong „Tuyo“.

Rock The Casbah

House Of Noise

(11.08.2020 / 18:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um Neues und Aktuelles von The Pretty Things, Massive Wagons, Fontaines D.C., Donna Missal, The Hu, From Ashes To New, Protomartyr, Pretenders, Mando diao, James Dean Bradfield, Strokes, Älteres von Joe Jackson (wg. seines 66. Geburtstages), The Rolling Stones (w. Jimmy Page & Ric Grech), The Pretty Things - aber leider nicht um eindringliche und verschärfte Konzert-/Tourneehinweise/Veranstaltungshinweise

Rock The Casbah

Caution

(24.03.2020 / 18:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um Neues und Aktuelles von Billy Talent, The Strokes, The Killers, Cage The Elephant feat. Iggy Pop, Johnossi, Biffy Clyro, Gorillaz, Then Comes Silence, Bush, Asking Alexandria,

Gut angestellt - das Greenville Festival 2012

Von felixdabbert
(02.08.2012)
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Der Samstag beginnt mit Stoner Rock der Opas von Red Fang und dem angenehm hymnischen Orchester-Rock von Kellermensch, bevor der Sänger der Kilians trotz angeschlagener Stimme das Publikum mit seinen Mannen und ihrem Indie-Rock Marke Strokes durch seine grundsympathische Art zu begeistern weiß. Ein Udo-Jürgens-Cover („Ich war noch niemals in New York“) tut da sein Übriges. Weitere Erkenntnis des Wochenendes: Marcus Wiebusch wird langsam grau, macht sich aber selbst darüber lustig, dass er trotzdem noch Chucks trägt.

Vertonte Hoffnungslosigkeit mit kleinen Lichtblicken: Endless Wellness mit „Schöne Dinge“

Von ByteFM Redaktion
(26.09.2023)
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Vertonte Hoffnungslosigkeit mit kleinen Lichtblicken: Endless Wellness mit „Schöne Dinge“
Musikalisch beginnt der Song ebenfalls unverfänglich im schlichten Indie-Pop-Gewand, Gitarre, Bass und Synthie lassen zwischendurch an The Strokes denken. Das fuzz-verzerrte Finale hätten so ähnlich auch Tocotronic um die Jahrtausendwende schreiben können: „Schöne Dinge trägt die Erde / Hier bin ich eigentlich sehr gerne / Zeigt uns nicht von Anfang an jedes Mobile / Die unerträgliche Gleichgültigkeit der Sterne.“ Das muss man erst einmal sacken lassen. Wer sich nach dem Hören traurig oder einsam fühlt, hat hoffentlich einen Menschen, der ihn oder sie „mitnimmt in die Sternwarte“, wie Endless Wellness es formulieren. Manchmal hilft bekanntlich auch Musik, die ausdrückt, wie man sich fühlt. Davon könnte es Anfang 2024 noch mehr geben, dann soll das Debütalbum von Endless Wellness erscheinen.

Die Welt ist eine Scheibe

New York City Songbook

(05.01.2016 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - New York City Songbook
Keine Metropole hat mehr Songs zu bieten über sich und ihre Bewohner. Featuring Sufjan Stevens, Beastie Boys, Jon Spencer, Strokes, Jeffrey Lewis, Beirut, Mick Harvey, Mercury Rev, Grandmaster Flash u.a..

Dirty Projectors - „Lamp Lit Prose“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(09.07.2018)
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Dirty Projectors - „Lamp Lit Prose“ (Album der Woche)
Im Intro des Eröffnungsstücks „Right Now“ lamentiert Longstreth noch „I don‘t know how to be a better man“ – und liefert nur wenige Sekunden später die Antwort: „But I‘m gonna try, and I know when“, singt er mit neuer Determination, während mächtige Bläser-Salven, klimpernde Mandolinen und die astralen Harmonien der The-Internet-Sängerin Syd den Song in höhere Sphären katapultieren. Von diesem Moment an ist high life im Hause Dirty Projectors angesagt: Das wieselflinke Gitarren-Lick von „Break-Thru“ zielt direkt auf die Mundwinkel, während Longstreth mit augenzwinkernder Lässigkeit über Filmemacher Frederico Fellini und Strokes-Sänger Julian Casablancas sinniert.

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online

(28.03.2013 / 12:00 Uhr)
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The Strokes - "Comedown Machine"

„This Fractured Mind“: Synthpop von Nation Of Language

Von ByteFM Redaktion
(14.08.2021)
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„This Fractured Mind“: Synthpop von Nation Of Language
Mit einem ersten, passend betitelten Longplayer setzte sich das Trio dann selbstbestimmt auf die musikalische Landkarte. Denn „Introduction, Presence“ veröffentlichte die Gruppe im Selbstverlag. Was den Mitgliedern natürlich auch den Freiraum gibt, sich anderen Projekten zu widmen, wenn ihnen der Sinn danach steht. So singt Ian Richard Devaney auch bei der Band Machinegum, in der Fabrizio Moretti von The Strokes auf dem Schlagzeugschemel sitzt. Aidan Noell hat ihrerseits auch schon zwei synthwavige Solo-Singles veröffentlicht. Aber jetzt haben die drei Lust gehabt auf eine zweite Albumrunde mit Nation Of Language. Ende des Jahres erscheint der Longplayer; jetzt schon ist die dritte und schönste Vorabsingle daraus unser Track des Tages.