taz.mixtape Quellenmetaphorik & Segelrouten

Quellenmetaphorik aus dem japanischen CD-Zeitalter. Lars Fleischmann feiert die Compilation „Heisei No Oto: Japanese Left-Field Pop From The CD Age, 1989-1996“. Eine sehr interessante Auswahl an Musik made in Fernost.

„Cruella“ ist punkig und familientauglich zugleich, sagt Imke Staats. Die Komödie mit Emma Stone erzählt den Werdegang der „101 Dalmatiner“-Bösewichtin, dazu gibt Suzi Quatro „The Wild One“ und Iggy den Hund.

Für jemanden, der sich über Jahrzehnte regelmäßig selbst ein Bein gestellt hat, läuft es gerade ziemlich rund bei Martin Phillipps. Gut 40 Jahre nach dem Start seiner Band The Chills kommt ein neues Album. Gregor Kessler freut sich.

Wegsegeln mit Soundhealing. Die israelische Künstlerin Yuli Shafriri alias Cloud Of I wuchs mit arabischen, brasilianischen und afrikanischen Sounds auf und kombiniert Psychedelisches mit Mediation. Louisa Zimmer ist angetan.

Punk für die Partei der Arbeit. Kevin Goonewardena hört „Hauptsache, es bleibt friedlich“ von der Hamburger Band Grüner Star, ein Quartett mit dem Who is who des hanseatischen Punk-/Indie-Undergrounds der vergangenen 30 Jahre.

Bob Rutman war ein Pionier der Multimedia-Performance. Jetzt ist der Klangkünstler mit 90 gestorben. Im Berghain vor den Swans, mit singender Säge und Meret Becker am Prenzlauer Berg. Berliner halt, sagt Robert Mießner.

München ist die Clubhauptstadt. Jens Uthoff referiert eine Studie zur Clubkultur von der Initiative Musik. Diese belegt, wenig überraschend, ihre große Bedeutung fürs soziale Leben, für marginalisierte Gruppen und Musikförderung.

„Wir werden gewinnen.“ Der belarussische Musiker Igor Bancer kommt in den nächsten Tagen in die Strafkolonie. Mit Du Pham spricht der Sänger der Punkband Mister X über Staatsterrorismus, Gewalt und No Future-Stimmungen.