taz.mixtape Black Country, New Road, Tanya Tagaq, Paul McCartney, Dominik Eulberg, Ouroboros, Dimitri Hegemann

Wie Ameisen, Fluchten und Sackgassen von oben aussehen. „Ants from Up There“ das neue Werk der Londoner Indiepopband Black Country, New Road bietet kompositorische Raffinesse und viel Pathos, findet Stephanie Grimm.

Gedanken essen mit markerschütterndem Gesang. Die Kanadierin Tanya Tagaq lässt ihre Stimme auf dem Album „Tongues“ kehlig rumoren und bedient sich dabei ihrer Muttersprache, der Sprache der Inuit. Ein Porträt von Jens Uthoff.

Im Juni wird Paul McCartney 80 Jahre alt. Mit dem monumentalen Doppelband „Lyrics – 1956 bis heute“ macht sich der Beatle ein tolles Geburtstagsgeschenk. Anlass für Julian Weber, über allzu stereotype Rezeptionsmuster nachzudenken.

„Ein Eistaucher vielleicht.“ Die Tracks von Dominik Eulbergs neuem Album sind nach Vogelarten benannt. Mit Michael Brake spricht der DJ und Biologe über Artensterben, geschlossene Clubs, den Westerwald und Mikroorgasmen.

Schuhbürste an den Drums. Die Tanzhalle Wiesenburg ist ein Ort mit Geschichte und eine Performancebühne. Robert Mießner sieht „Ouroboros“, ein Noise-Konzert mit Chris Heenan, Michael Vorfeld und Adam Pultz Melbye.

Unterm Strich meldet Julian Weber, dass der Berliner Technopionier Dimitri Hegemann mit einer Plakat-Aktion gegen den russisch-ukrainischen Konflikt protestiert. „Keiner sieht, dass es knallen könnte“, sagte der 67-Jährige der dpa.