taz.mixtape Krieg, Stromae, Yuriy Gurzhy, Damon Albarn, Knarf Rellöm, Kathrin Röggla

„Manchmal hege ich Suizidgedanken, worauf ich nicht besonders stolz bin.“ Sagte Stromae kürzlich in einem Interview. Dagmar Leischow nähert sich über diese Aussage dem neuen Album des belgischen Popstars. Es heißt „Multitude“.

„Ich will nicht über Puschkin reden, ich will, dass das Blutvergießen so schnell wie möglich beendet wird.“ Sagt der 1975 in Charkiw geborene Yuriy Gurzhy, der als Musiker und Autor in Berlin lebt, im Interview mit Julian Weber.

Weltschmerz und Traurigkeit statt Britpop und Fußballhymne. Dagmar Leischow erlebt in der Hamburger Elbphilharmonie einen Damon Albarn im Einklang mit der tristen Weltlage. Standing Ovations gab´s am Ende trotzdem.

„Du tanzt Alice Weidel, du tanzt den Putin! » Der Hamburger Künstler Knarf Rellöm erweist sich auf seinem neuen Album „Kritik der Leistungsgesellschaft“ einmal mehr als popkultureller Universalgelehrter, freut sich Jens Uthoff.

„Als Künstlerin halte ich es für wichtig, den Dialog der Künste nicht abreißen zu lassen. Wir dürfen nicht die russischen Opposition vergessen, die nichts mit Putins Krieg zu tun haben will“, sagt die Autorin Kathrin Röggla unterm Strich.