taz.mixtape Camila Nebbia, Vilhelm Bromander, Anna Högberg, Shed Ballet, Afar Odea, Fastmusic, Quincy Jones, Anadol & Marie Klock, Jello Biafra

Brücken bauen, Archive zerstören. Die argentinische Saxofonistin Camila Nebbia tritt beim Jazzfest Berlin mit dem Trio Exhaust auf. Geprägt ist ihr Stil auch von der Krise in ihrem Heimatland. Ein Porträt von Maxi Broecking.

Mit der Sehnsucht fängt es an. Feier einer Musik, die plebejische Wurzeln hat: Robert Mießner beschreibt seine Eindrücke vom 60. Berliner Jazzfest. Die Jubiläumsausgabe stand im Zeichen von Bigbands wie das Sun Ra Arkestra.

Tabea Köbler hört neue Alben von Shed Ballet, Afar Odea und Fastmusic, alle aus Leipzig. In der wachsenden Stadt sind kreative Freiräume bedroht und begehrt. Die höchst unterschiedlichen Acts stehen für künstlerische Vielfalt.

Man kann nicht mit einem Arsch auf zwei Bänken sitzen, außer man ist Quincy Jones. Mit unermüdlichem Tatendrang konterte er Diskriminierung. Nun ist der Allrounder im Alter von 91 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Julian Weber.

Anregendes am Wegesrand. Die türkische Musikerin Anadol spielt mit ihrer französischen Kollegin Marie Klock ein eigenwilliges Album ein. Stephanie Grimm über seltsame Texte, retrofuturistische Sounds und Ethnostereotypen.

„Der Gestank von Elon Musk ist infernalisch…die rechten Libertären wollen San Francisco umkrempeln…Trumpzis – ein Mix aus Trump und Nazis.“ Im Interview mit Joachim Hiller redet Ex-Dead Kennedy Jello Biafra Klartext.