Was ist Musik Texte zur Zeit – Bye Bye SPEX, ohne Stalingrad

Nach dem dann doch nicht mehr so überraschenden Ende von Spex nach 38 Jahren haben sich viele Leute über ihr persönliches Verhältnis zum Blatt geäußert. Und einige haben komischerweise gar nicht gemerkt, dass der Tenor "irgendwann war Spex nicht mehr relevant" mehr über diejenigen sagt, die sich so äußern, als über Spex.

Mail von Sonja Eismann, Mitgründerin des „Missy Magazins“ und „Spex“-Autorin:

„irgendwie interessant am total niederschmetternden ende der spex ist ja aber schon, dass alle so tun, als gäbe es außer wetter und kaput etc. keine popmagazine mehr, und niemandem missy einfällt. es ist ja schon signifikant, dass etwas, das feministisch ist, nicht als universelle popkulturkritik, sondern immer nur als partikuläre rezipiert werden kann.“

Also heute ein Bye Bye Spex, das nicht so klingt wie Opa, der von Stalingrad erzählt. Annika Reith aus der aktuellen Redaktion im Gespräch, außerdem Stimmen von Sonja Eismann, Pascal Jurt (Ex-HAU) Michi Bartle (BR Zündfunk) und Dirk Böhme (ByteFM Verstärker).