Zimmer 4 36 Weißes Zeug

In den späten 80er und 90er Jahren waren Royal Trux eine der coolsten Bands weit und breit: sexy, schmutzig, destruktiv. Ein Duo: Jennifer Herrema und ihr Partner Neil Hagerty, der zunächst auch bei Gruppe Pussy Galore spielte, an der Seite von Jon Spencer, sich dann aber immer mehr auf das gemeinsame Projekt mit seiner Freundin konzentrierte: Royal Trux.
Nirvana hatten Anfang der 90er Jahre gezeigt, dass sich mit kaputter Rock Musik viel Geld verdienen lässt und alle großen Labels wollten ein Stück vom Kuchen und ähnliche Künstler unter Vertrag nehmen. So kamen Royal Trux damals zu einem Millionen-Deal mit Virgin Records, der sich vermutlich für das Label nie wirklich auszahlte. 2001 lösten Herrema und Hagerty ihr gemeinsames Projekt auf, das sie jetzt, 18 Jahre später, wiederbeleben, auch wenn die beiden heute kein Paar mehr sind: Neil Hagerty lebt als Famlienvater in Denver und Jennifer Herrema designt in Los Angeles Klamotten. Ihre Song-Ideen schickten sich die beiden per E-Mail hin und her. Ergebnis: das Album „White Stuff“, auf dem sich die beiden mit dem eigenen Drogen-Konsum und Erfahrungen in Reha-Kliniken beschäftigen, aber auch die gegenwärtige Drogenkrise in den USA ist Thema, zum Beispiel in „Suburban Junky Lady“: eine Frau, die ihre Habseligkeiten in einem Einkaufswagen durch die Gegend schiebt, irgendwo in der amerikanischen Provinz, und der Vorbeifahrende Sandwiches zuwerfen, damit sie etwas zu essen hat.
Bild: Royal Trux „White Stuff“
Nirvana hatten Anfang der 90er Jahre gezeigt, dass sich mit kaputter Rock Musik viel Geld verdienen lässt und alle großen Labels wollten ein Stück vom Kuchen und ähnliche Künstler unter Vertrag nehmen. So kamen Royal Trux damals zu einem Millionen-Deal mit Virgin Records, der sich vermutlich für das Label nie wirklich auszahlte. 2001 lösten Herrema und Hagerty ihr gemeinsames Projekt auf, das sie jetzt, 18 Jahre später, wiederbeleben, auch wenn die beiden heute kein Paar mehr sind: Neil Hagerty lebt als Famlienvater in Denver und Jennifer Herrema designt in Los Angeles Klamotten. Ihre Song-Ideen schickten sich die beiden per E-Mail hin und her. Ergebnis: das Album „White Stuff“, auf dem sich die beiden mit dem eigenen Drogen-Konsum und Erfahrungen in Reha-Kliniken beschäftigen, aber auch die gegenwärtige Drogenkrise in den USA ist Thema, zum Beispiel in „Suburban Junky Lady“: eine Frau, die ihre Habseligkeiten in einem Einkaufswagen durch die Gegend schiebt, irgendwo in der amerikanischen Provinz, und der Vorbeifahrende Sandwiches zuwerfen, damit sie etwas zu essen hat.
Bild: Royal Trux „White Stuff“
Weitere Ausgaben von Zimmer 4 36
Playlist
1. |
KH / Only Human Only Human – Single / Text Records / Ministry Of Sound |
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2. |
Nelly Furtado / Afraid Loose / Geffen |
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3. |
Weval / Same Little Thing The Weight / Kompakt |
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4. |
Weval / Doesn’t Do Anything The Weight / Kompakt |
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5. |
Big Thief / UFOF U.F.O.F. – Single / 4AD |
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6. |
Big Thief / Black Diamonds Capacity / Saddle Creek |
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7. |
Royal Trux / Purple Audacity #2 White Stuff / Fat Possum |
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8. |
Royal Trux / Suburban Junky Lady White Stuff / Fat Possum |
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9. |
Avey Tare / Taken Boy Cows On Hourglass Pond / Domino |
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10. |
Scott Gilmore / Empty Aisles Two Roomed Motel / Crammed Discs |
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11. |
Scott Gilmore / Rooms We’ve Made Two Roomed Motel / Crammed Discs |
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12. |
Fews / Quiet Into Red / PIAS |
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13. |
Ken Nordine / Blue Colors / Philips |
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14. |
Ken Nordine / White Colors / Philips |
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15. |
Die Wände / Halten Sie Ihre Pläne Geheim Im Flausch / Späti Palace |
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16. |
Die Wände / Formgedächtnispolymer Im Flausch / Späti Palace |
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