Ja, Panik mit neuer Single „Apocalypse Or Revolution“

Foto der Band Ja, Panik, deren neuer Song „Apocalypse Or Revolution“ heute unser Track des Tages ist.

Ja, Panik (Foto: Max Zerrahn)

Pünktlich zum Jahresanbruch hat die Band Ja, Panik ihren ersten neuen Track seit sieben Jahren veröffentlicht. Das hat schon etwas von Paukenschlag-Eröffnung, und dann heißt das Stück auch noch „Apocalypse Or Revolution“. Und genau dieser Mut zur großen Geste macht die Band um den Sänger und Gitarristen Andreas Spechtl so besonders. Die in Österreich gegründete und vor Jahren nach Berlin ausgewanderte Gruppe beschwört in ihrem neuen Song auf verschiedenen Ebenen eine trotz aller Unbehaglichkeit seltsam anziehende Atmosphäre. In der sich das große Ganze und das ganz Persönliche verschränken.

Im Mittelpunkt unseres Tracks des Tages stehen der Gesang und der Text. Andreas Spechtl versteht sich wie nur wenige Sänger*innen darauf, zwischen der deutschen und der englischen Sprache zu wechseln, ohne dass es peinlich klingt. Oder große theatralische Bilder zu bemühen, ohne sich daran zu verheben oder nach Brecht-Aufführungen zu klingen. Anders als man angesichts dieser lyrischen Wucht annehmen könnte, klingt die neue Ja-Panik-Single nicht aufgeblasen oder pathetisch. Der Gesang ist vielmehr eine nüchterne, aber dringliche direkte Ansprache und steht dabei immer im Dienste der Musik. In einem Song, der mit Gitarren, Saxofon und Synthies eine atmosphärische Spannung aufbaut, die er nie auflöst. Und damit die Frage nach der Zukunft an die Hörer*innen überträgt: Können wir die Welt noch verändern oder ist das Ding gelaufen?

Der Song „Apocalypse Or Revolution“ ist Vorbote eines neuen Albums, das im Frühjahr auf dem Label Bureau B erschienen soll, und unser heutiger Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Bild mit Text: Förderverein „Freunde von ByteFM“

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Diskussionen

1 Kommentar
  1. posted by
    Caroline
    Jan 1, 2021 Reply

    Großartig! Ein wunderbarer start ins 2021. jetzt beginnen sie die goldenen 20er. Endlich wieder neues von ja panik. Ich hab das Bild einer apokalyptischen revolution mit viel kraft für neues im kopf. Erst aus langeweile entsteht neues, manchmal muss man die sicht der dinge verändern, andere Pfade einschlagen um weiter zu kommen. Anderes machen, weiter kommen

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