Anna Aaron bei ihrem Besuch in der ByteFM Redaktion
Noch vor einigen Jahren gab es einen großen Hype um Anna Aaron und ihre melancholischen Folk-Stücke, auf denen sie sich selbst meist auf dem Klavier begleitete. Dann wurde es plötzlich still um die Schweizer Singer-Songwriterin. Mit „Pallas Dreams“ meldete sie sich im Januar nach einer vierjährigen Pause zurück. Das Album fühlt sich an, als hätte sie eine Neugeburt hinter sich: synthielastiger Elektropop, eine selbstbewusste Attitüde, dazu eine schrille, farbenfrohe Ästhetik, die sich sowohl durch die Musikvideos als auch durch das Plattencover zieht.
Die visuelle Umsetzung ihres Albums entstand in Zusammenarbeit mit dem befreundeten Designer Timon Imveldt, der sich dafür an religiösen Symbolen bediente und diese mit ästhetischen Elementen aus der Queer-Szene kombinierte. Was für ein Statement dahintersteckt, erklärte die Musikerin im Interview: Sowohl ihr als auch Imveldt ist es sehr wichtig, dass man auch als queerer oder alternativ lebender Mensch seine Spiritualität ausleben können soll, ohne sich dabei von Autoritätsfiguren oder religiösen Institutionen reinreden zu lassen.
Das komplette Interview im ByteFM Magazin vom 24. April 2019 können Mitglieder im Förderverein „Freunde von ByteFM“ in unserem Archiv nachhören.
Bei ihrem Besuch im ByteFM Magazin spielte Anna Aaron an ihrem E-Piano eine Solo-Version ihres Songs „White Lady“. Hört Euch ihre ByteFM Session hier an: