VÖ: 14.05.2010
Web: http://www.myspace.com/darwindeez
Label: Lucky Number
Im Grunde kocht Deez ganz konventionell. Auch nur mit Wasser, möchte man sagen. Strophe, Refrain, mal eine Bridge, wohl dosiertes Gitarrenspiel, poppiges Schlagzeug, ein paar feine Hooks: leichte Kost. Die bekömmliche Rezeptur der Vorabsingle „Constellations“ aus dem Jahr 2009 hat Deez nun mit seinem Debütalbum verzehnfacht.
Trotz und wegen ihrer Beiläufigkeit nisten sich die Lieder des New Yorker Hairdo-Weirdo im Gehörgang ein. Es sind sehr unbeschwerte, sommerliche Songs, die doch gerade deshalb funktionieren, weil sie ohne einen intellektuellen Überbau auskommen. Und auch deshalb, weil sie, vielleicht aus Geldmangel, nicht überproduziert sind. Denn hätten zu viele Hände in den feinen Liedern rumrühren dürfen, es wäre nur fader Massengeschmack dabei herausgekommen. Zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei.
Jeden Tag spielen wir einen Song aus unserem Album der Woche „Darwin Deez“ im ByteFM Magazin zwischen 15 bis 17 Uhr. Den Anfang macht am Montag Friederike Herr. Die ausführliche Hörprobe folgt am Freitag in Neuland ab 13 Uhr in Neuland, der Sendung mit den neuen und wichtigen Platten. Neuland wird wiederholt am Sonntag ab 16 Uhr.
Diskussionen
0 Commentsjessen
Mai 10, 2010leider unglaublich öde und maximal durchschnittlich, dieses album. wie konnte der sich gegen lidell, lcd soundsystem, future islands, woods, mr day und andere kandidaten durchsetzen? schleierhaft.
Pat
Mai 10, 2010einfach nur grossartig! super texte, satte gitarren, schnoddriger sound. grösser als die strokes!!!!
faye
Mai 12, 2010irgendjemand musz doch MGMT ersetzen..zumindest optisch..
status quo zum hype.