„DD“ von Liza Dries (Videopremiere)

Ist inspiriert von Alternative-Pop-Sounds: Liza Dries

„Geschichten mit parallelen oder zukünftigen Perspektiven sind eine große Inspiration für meine Musik und meine visuelle Arbeit […]. Ich stelle mir gerne vor, dass Leute, die meine Songs hören, sich auch mit meiner Musik als Hauptfigur ihrer eigenen Geschichte fühlen können, während sie nachts in einer beleuchteten Stadt nach Hause gehen oder an einem Frühlingstag an einem Fluss entlang spazieren“, sagt die niederländische Künstlerin Liza Dries über ihre Musik. Parallele Perspektiven, das können zum Beispiel filmische Darstellungen von zwei telefonierenden Personen sein, die man im Film oft in Schnitt-Gegenschnitt-Sequenzen oder, etwas aus der Mode gekommen, im Splitscreen realisiert sieht.

Innerer Dialog mit Telefonzelle & Headset

Im Musikvideo zu ihrer neuen Single „DD“ treten zwei Personen miteinander in einen fernmündlichen Dialog – beide dargestellt von Dries selbst. Wir sehen das kontrastarm und traumartig inszenierte Telefonat eher sequenziell. Erst mal spricht jemand in den rosa Hörer einer Telefonzelle in der Stadt (ja, die gibt es noch!). Dann die Gegenseite: mit Headset an einem minimalistisch eingerichteten Schreibtisch im Grünen. Ganz wirklich wirkt das alles nicht, aber eben auch nicht so fantastisch, dass es nicht wahr sein könnte.

„DD“ handele von einem inneren Dialog, wie die mittlerweile in Köln lebende Musikerin verrät. „Aber für mich […] geht es auch darum, die Grenzen zwischen Aufrichtigkeit und Fiktion beim Musikmachen auszuloten.“ Der zweieinhalbminütige Downbeat-Dreampop-Track ist die erste englischsprachige Veröffentlichung der Künstlerin und spielt mit der Grenze von Fantasie und Wirklichkeit, zwischen Traum und Realität.

Der Track ist Teil von Dries’ selbst produzierter und via Safe Space Records erscheinender EP „Rreall“. Das Musikvideo zu „DD“ feiert heute Premiere im ByteFM Blog. Hier könnt Ihr Euch den Clip anschauen: