„UK Grim“: neue Single von Sleaford Mods

Foto der Band Sleaford Mods, die ihren zwölften Longplayer angekündigt hat.

Andrew Fearn und Jason Williamson aka Sleaford Mods sind mit wütender neuer Single „UK Grim“ zurück (Foto: Ewen Spencer)

Das britische Duo Sleaford Mods hat mit der Single „UK Grim“ sein gleichnamiges zwölftes Album angekündigt. Ein Lockdown-Longplayer, der hauptsächlich 2021 entstanden ist. Es wird der Nachfolger zu ihrem bislang erfolgreichsten Album „Spare Ribs“, das im Januar 2021 Album der Woche bei ByteFM war.

Jetzt noch wütender

Auch auf dem neuen Album widmen Jason Williamson und Andrew Fearn sich schonungslosen Zeit- und Gesellschaftsdiagnosen. Dabei soll es aber noch eine Ecke aggressiver zugehen als bisher. „Ich habe einmal in einer Oasis-Kritik gelesen: ‚Sie haben die Kunst der Subtilität gelernt‘, und ich denke, das haben wir auch, in gewisser Weise“, so Williamson. „Ich dachte nicht, dass es so aggressiv ist, bis meine Frau sich umdrehte und sagte: ‚Dieses Album ist wirklich verdammt wütend‘. Die sozialen Medien sind nicht hilfreich … es gibt wieder eine Menge fantasievoller Schläge auf Menschen.“

Es sei eben wichtig, „die dunklen Seiten der Dinge zu erforschen“. Und dabei können dann eben auch Tracks wie „UK Grim“ herauskommen, die schonungslos mit den Zuständen im Königreich abrechnen. „UK Grim“ erscheint am 10. März 2023 via Rough Trade. Die gleichnamige Single dazu könnt Ihr Euch hier anhören:

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Diskussionen

2 Comments
  1. posted by
    Alexander
    Mrz 13, 2023 Reply

    Ich liebe das Cover! Besonders Williamsons Gesichtsausdruck. Die Flagge von England im Hintergrund könnte das ganze nicht britischer machen.
    Jedes Mal wenn ich sie in einer Sendung höre, gefällt mir ihr Style ein bisschen besser; und momentan laufen sie ja ziemlich oft.

  2. posted by
    Markus Koopmann
    Mrz 16, 2023 Reply

    Yo. Ich bin seit 10+ Jahren ein großer Fan der Sleaford Mods, aber der stetig zunehmende Hype ist mir trotzdem suspekt – und ich vermisse bei euch schon länger eine (auch) kritischere Würdigung.
    Das neue Album hat Stärken & Schwächen, alles gut – aber neue Superlative („aggresiv wie nie“) erschließen sich mir nicht. Das auf der Tour im Oktober Hamburg & ganz Norddeutschland ignoriert werden, aber München – Europe’s Punk Rock Capital, irony off – bedient wird & Tix 41€ kosten, wär auch mal nen non-affirmativen Nebensatz wert… sie sind eine der <5 wichtigsten Gegenwartsbands, but fucking sell out. Cheers

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