Jaakko Eino Kalevi ist kein Mann der großen Worte. Der finnische Wahlberliner lässt lieber seine soulig groovende Musik für sich sprechen. Wie verlosen Gästelistenplätze.
Alex Izenbergs „Harlequin“ versammelt eine Reihe sanfter und einnehmender Arrangements zwischen Baroque Pop und Folk Rock, ausgestattet mit dem minimalistischen Charme der Indie-Gegenwart.
Mit Soft Hair bringen Connan Mockasin und Sam Dust den Kitsch zurück. Natürlich nicht ohne eine gehörige Portion Weirdness. Ihr Debüt ist eine kaleidoskopartig schimmernde Spielerei zwischen Soft Rock, Funk und Psych Pop.
Drei Jahre Arbeit reduziert auf 42 Minuten, um die 400 Stücke komprimiert auf zehn Tracks. Das ist „Company“, das Debütalbum von Will Archer. Das britische Wunderkind bringt Post-Dubstep, R&B-Vocals, Smooth Jazz und emotionalen House zu einer geschmeidig-samtigen Mischung zusammen, die sich...
Mit The Mint Chicks veröffentlichte Kody Nielson beim Traditionslabel Flying Nun, später stand er seinem Bruder bei Unknown Mortal Orchestra zur Seite. Jetzt erscheint mit „Personal Computer“ das Debüt seines neuen Projekts Silicon. Hier treffen kühle Maschinen auf weltall-lustige Funksounds,...
Vor einigen Jahren war Jaakko Eino Kalevi noch Straßenbahnfahrer in Helsinki, den Job musste er für die Musik an den Nagel hängen. Gut so! Denn seinem Debütalbum kann man sich nicht verwehren. Mit einer traumwandlerischen Sicherheit schafft Kalevi darauf ein Paralleluniversum zwischen...
Es braucht nur elf Songs, um zu zeigen, wie sehr Jib Kidders Musik mit den Gefühlen des Zuhörers spielt; wie viel Raum sie für eigene Träume und Projektionen lässt. "Teaspoon To The Ocean" ist das Album, das man sich lange gewünscht hat, ohne recht zu wissen, wie es klingen soll.
„Washed Out“, der Künstlername, den der amerikanische Musiker Ernest Greene für sich wählte, könnte kaum passender und unpassender gleichermaßen sein. Zwar kommt sein verträumter Chillwave häufig mit blassen, zurückhaltenden Sounds daher, „ausgewaschen“ klingt das aber ganz und gar nicht.
Unser Album der Woche kommt diesmal von How To Dress Well. Die R-'n'-B-Platte "Total Loss" handelt vom Verlust geliebter Menschen und von Leid. Und dann auch wieder vom Verarbeiten des Schmerzes, vom Emporsteigen aus dem Selbstmitleid und vom Halt der Liebe.
Es kommt manchmal nicht so sehr darauf an, was jemand zu erzählen hat, sondern wie es erzählt wird. Der Retrorausch auf „Lucifer“, dem neuen Album der Peaking Lights, ist nicht bloß Schick, es spielt mit der Wahrnehmung. Wie ein Mantra vermittelt es in seiner klaren Lässigkeit indirekt ein...