Hauptsächlich als Schauspieler bekannt, konnte sich Matt Berry auch als Musiker etablieren
Unser heutiger Track des Tages „Beatmaker“ stammt vom Soundtrack der neuen Comedy-Serie des Schauspielers Matt Berry. „Toast Of Tinseltown“ heißt dieses Serie, die anschließt an die weirde und brüllend komische Reihe „Toast Of London“. Deren Antihelden, den trotteligen Schauspieler und Synchronsprecher Steven Toast verschlägt es nun, der Titel verrät es bereits, nach Hollywood. Nun ist Matt Berry aber nicht nur Schauspieler, sondern auch Musiker. Ein ziemlich guter sogar. Für Fans seiner ziemlich lustigen Serien wie „Toast Of London“ oder „Garth Marenghi’s Darkplace“ mag es bisweilen schwer sein, Berry singen zu hören und dabei von seinen Bildschirmcharakteren zu abstrahieren. Leichter macht es da sein instrumentales Synth-Pop-Album „Music For Insomniacs“ von 2014. Oder eben wenn gleich jemand anders singt oder es sich um ein Cover handelt.
Beides ist bei unserem Track des Tages der Fall. Matt Berry hat die Angewohnheit, auch eigene Songs in seine Serien einzubauen. Die 80s-Rock-Pastiche „One Track Lover“ aus „Garth Marenghi“ ist so ein Fall. Im Fernsehen toll, fürs Radio oder die eigene Playlist dann eher doch zu albern. Doch auch wenn unser Track des Tages in „Toast Of Tinseltown“ vorkommt, ist er ein Cover. Das Original hat 1970 die schwedische Sängerin Doris veröffentlicht. Ein soulig groovender Song, der hervorragend zu dem einst vornehmlichen Dancefloor-Jazz-Label Acid Jazz passt. Dort veröffentlicht auch Berry seit einer Weile seine Musik. Den Vocal-Part übernimmt Berry hier nicht selbst. Am Mikrofon hören wir stattdessen die britische Soul-Pop-Sängerin Emma Noble.
Das Cover des Doris-Songs „Beatmaker“ von Matt Berry und der Gastsängerin Emma Noble ist auf dem Label Acid Jazz Records erschienen. Heute ist das Stück unser Track des Tages. Hört es Euch hier an: