Kramladen „Light My Fire“ zündet seit 55 Jahren

Im Nachgang zum 50. Todestag von Jim Morrison – er starb am 3. Juli 1971 – soll der berühmteste Song von Jim Morrison und The Doors in dieser Kramladen-Ausgabe ausführlichst gewürdigt werden. Es mag wichtigere Songs der Doors geben, z. B. „Riders On The Storm“, „When The Music’s Over“, „The End“ und andere, doch kein anderer Song der Doors lebt in unzähligen Interpretationen und Coverversionen bis heute fort wie „Light My Fire“.
Im Frühjahr 1966, also vor 55 Jahren, kam ein damals 20-jähriger Gitarrist in den Proberaum seiner erst vor wenigen Monaten gegründeten Band und spielte den anderen Bandmitgliedern einen Song vor, den er gerade geschrieben hatte. Den Song nannte er „Light My Fire“. Die junge Band hatte sich den Namen The Doors gegeben und der Gitarrist und Komponist des damals noch unfertigen Songs war Robby Krieger. Der Sänger und Haupttexter Jim Morrison veränderte den Text und schrieb noch eine weitere Strophe. Schlagzeuger John Densmore gab dem Grundrhythmus einen Latin-Touch und Organist Ray Manzarek fügte ein an Bach orientiertes Intro-Motiv hinzu. „Light My Fire“ avancierte zum meist gecoverten Song der Doors und entwickelte über die Jahre und Jahrzehnte ein Eigenleben, das weit über die Intentionen der Urheber hinausging. Das Song-Original der Doors hatte mit seiner unverblümten erotischen Aufforderung noch so etwas wie Underground-Appeal. Vor allem die Textzeile: „Girl we couldn’t get much higher“ rief die Wächter von Sitte und Moral auf den Plan. Die sexuelle Anzüglichkeit des Textes war aber offenbar kein Hinderungsgrund, dass der Song „Light My Fire“ auch von Entertainment-Sänger*innen wie Shirley Bassey und José Feliciano gecovert und von unzähligen Tanzorchestern und Bigbands neu arrangiert wurde. Auch der Soul der siebziger und die Club- und Dance-Szene der neunziger Jahre bemächtigten sich der Krieger/Doors-Komposition. Heute gilt der ursprüngliche Underground-Hit „Light My Fire“ als ein Evergreen der gehobenen Unterhaltungsmusik.
In dieser Kramladen-Stunde wird die Entwicklungsgeschichte des Songs „Light My Fire“ anhand einiger ausgesuchter Bearbeitungs-Beispiele hörbar gemacht. Resümee: Das Feuer der Doors brennt noch immer.
Im Frühjahr 1966, also vor 55 Jahren, kam ein damals 20-jähriger Gitarrist in den Proberaum seiner erst vor wenigen Monaten gegründeten Band und spielte den anderen Bandmitgliedern einen Song vor, den er gerade geschrieben hatte. Den Song nannte er „Light My Fire“. Die junge Band hatte sich den Namen The Doors gegeben und der Gitarrist und Komponist des damals noch unfertigen Songs war Robby Krieger. Der Sänger und Haupttexter Jim Morrison veränderte den Text und schrieb noch eine weitere Strophe. Schlagzeuger John Densmore gab dem Grundrhythmus einen Latin-Touch und Organist Ray Manzarek fügte ein an Bach orientiertes Intro-Motiv hinzu. „Light My Fire“ avancierte zum meist gecoverten Song der Doors und entwickelte über die Jahre und Jahrzehnte ein Eigenleben, das weit über die Intentionen der Urheber hinausging. Das Song-Original der Doors hatte mit seiner unverblümten erotischen Aufforderung noch so etwas wie Underground-Appeal. Vor allem die Textzeile: „Girl we couldn’t get much higher“ rief die Wächter von Sitte und Moral auf den Plan. Die sexuelle Anzüglichkeit des Textes war aber offenbar kein Hinderungsgrund, dass der Song „Light My Fire“ auch von Entertainment-Sänger*innen wie Shirley Bassey und José Feliciano gecovert und von unzähligen Tanzorchestern und Bigbands neu arrangiert wurde. Auch der Soul der siebziger und die Club- und Dance-Szene der neunziger Jahre bemächtigten sich der Krieger/Doors-Komposition. Heute gilt der ursprüngliche Underground-Hit „Light My Fire“ als ein Evergreen der gehobenen Unterhaltungsmusik.
In dieser Kramladen-Stunde wird die Entwicklungsgeschichte des Songs „Light My Fire“ anhand einiger ausgesuchter Bearbeitungs-Beispiele hörbar gemacht. Resümee: Das Feuer der Doors brennt noch immer.
Weitere Ausgaben von Kramladen
Playlist
1. |
L. Shankar / Darlene (Kramladen-Themamusik) Touch Me There / Zappa Records |
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2. |
Train / Light My Fire Stoned Immaculate - The Music Of The Doors / Elektra |
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3. |
The Doors / Light My Fire The Doors / Rhino, Warner Music |
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4. |
Erma Franklin / Light My Fire A Collection Of Various Interpretations Of Light My Fire / Roof Music, Trocadero Records |
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5. |
Necro / Light My Fire Gory Days / Psycho + Logical |
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6. |
Mod Sun / Light My Fire Mod Sun Covers The Doors / Rostrum Records |
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7. |
Jaz Coleman & Nigel Kennedy / Light My Fire The Doors Concerto / Decca |
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8. |
The Residents / Light My Fire The Third Reich’n’Roll / Ralph, Mute |
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9. |
Massive Attack / Light My Fire Protection / Virgin |
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10. |
Horst Jankowski / Light My Fire / Öl In’s Feuer Black Forest Explosion / Motor Music |
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11. |
Jose Feliciano & Daryl Hall / Light My Fire Live From Dary’s House / JRFM Radio |
… |
12. |
Al Green / Light My Fire A Collection Of Various Interpretations Of Light My Fire / Roof Music, Trocadero Records |
… |
13. |
Julie Driscoll, Brian Auger & The Trinity / Light My Fire A Collection Of Various Interpretations Of Light My Fire / Roof Music, Trocadero Records |
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