Städel Mixtape Daniel Richter, Horde

Was sind das für Typen? Hooligans? Polizisten? Soldaten? Eine Bürgerwehr? Schwer zu sagen. Diese Gruppe von Männern mit Helmen, Brustpanzern, Knieschonern und Schlagstöcken wirkt bedrohlich und aggressiv. „Horde“ hat der deutsche Maler Daniel Richter sein Gemälde aus dem Jahr 2007 genannt und dabei bewusst offengelassen, wem wir da gegenüberstehen. „Es ist ein skeptisches Bild gegenüber Männern in Uniformen. Diese Gruppe ist eine als Schutz getarnte Bedrohung“, sagt Richter über sein Bild. Und genau dieses Ungenannte macht neben der „Horde“ das Bedrohliche des Bildes aus: Wo sind wir hier hineingeraten? Wer kämpft hier gegen wen? Sind wir in Gefahr? Die überlebensgroßen Figuren (das Bild misst 2,80 x 4,50 m), die verzerrten Gesichtszüge und das kalte Licht verstärken diese beängstigende Szenerie noch.

Welche Songs assoziiert Ihr mit dem Werk? Schreibt bis zum 26. April 2020 eine E-Mail mit Euren Ideen an radio@byte.fm oder kommentiert auf der ByteFM Homepage.

Bild: Daniel Richter, Horde, Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städtischen Museums-Vereins e.V., (c) VG Bild-Kunst, Bonn, 2020. Mehr zum Werk erfahrt Ihr auch in der Digitalen Sammlung des Städel Museums.